Gibt es Gegenwelten, sind sie Gegenpole zu uns selbst? Das Trudelhaus Baden stellt unter dem Titel «Gegenwelten» vier Kunstschaffende aus, die diesen Fragen nachgehen: Chloé Delarue, Gaël Epiney, Jonas Etter und Anastasia Katsidis.
Kunst im Trudelhaus Baden | Gegenwelten
Gegenwelten
Was verstehen Sie unter einer «Gegenwelt»? Eine Kunstinstitution ist per se ein Ort von Projektionen, sagen die Kuratorinnen von Kunst im Trudelhaus, Jeannette Polin und Patrizia Keller. Ein Raum, wo Gegenwelten geschaffen und inszeniert, wo Objekte und Kontexte konserviert werden. Gegenwelten sind keine Parallelwelten. Sie überschreiten, berühren, widersetzen oder verschlingen sich. Sie konstruieren Welt. Doch was ist uns wirklich vertraut?
Gegenpole
Entwerfen wir Gegenwelten gar als Gegenpole zu uns selbst? Diesen Fragen gehen die vier Künstlerinnen und Künstler Chloé Delarue, Gaël Epiney, Jonas Etter und Anastasia Katsidis im Trudelhaus mit unterschiedlichen künstlerischen Mitteln auf den Grund.
Die vier Kunstschaffenden stellen verschiedene Entwürfe und Gestaltungsprinzipien zur Disposition. So dienen ihnen Formen aus anderen Kulturräumen als Inspiration, oder sie lassen dank der Verbindung von Natur und Kunst Abweichungen vom Vertrauten entstehen. Immer geht es darum, abstrakte Konstruktionen und konkrete Systeme zu untersuchen.