Mit seinen unverwechselbaren Objekten, Bildern und Installationen gehört Beat Zoderer zu den führenden Kunstschaffenden der Schweizer Kunstszene und hat sich international einen grossen Namen gemacht. Unscheinbare Alltagsgegenstände und Materialien bilden die Komponenten, aus denen Zoderer seine filigranen Werke kombiniert.
Der Kunstraum Hochdorf zeigt Arbeiten von Beat Zoderer aus den vergangenen drei Jahren
- Publiziert am 8. Mai 2023
Beat Zoderer absolvierte eine Lehre als Hochbauzeichner und arbeitete in Architekturbüros von 1971 bis 1978. Seit 1979 arbeitet er als selbständiger Künstler. Zwei Studio-Stipendien der Stadt Zürich für Genua 1986 und New York im Jahr 1988 folgten auf Stipendien der Stadt Zürich. 1995 erhielt er den Manor Art Prize und 1998 eine Auszeichnung der Max Bill/Georges Vantongerloo Foundation, Zumikon.
Intersection
PVC, Bauplatten, Gummibänder, Metallstreifen oder ausgegossene Styroporkugeln verschmelzen in den Arbeiten von Beat Zoderer zu radikalen optischen Gebilden, die bei genauer Betrachtung durch ihre Leichtigkeit überraschen. Das Spiel mit der Hinterfragung der Sehkonventionen macht seine Kunst überraschend und gewinnend. In der aktuellen Ausstellung im Kunstraum Hochdorf zeigt Beat Zoderer einen kleinen Überblick über sein Schaffen der letzten drei Jahre. Eine Plastik «Zack», «Monoblocks» als Wandobjekte, «Kubistisches Modell» oder «Collagen» aus überlagerten Streifenbildern sowie «Tondos», runde konstruktivistische Malereien. Alle Arbeiten thematisieren Dreiecke und keilförmige Linienführung als Ausdruck raumgreifender Zeichen.