In der aktuellen Ausstellung im akku Emmen steht das bewegte Bild im Zentrum. Zu entdecken sind Arbeiten bekannter Schweizer Videoschaffender sowie eine Auswahl von Werken der jüngeren Generation.
akku Emmen | Round About. Videokunst im Gespräch
Faszinosum Medium Video
In der Ausstellung RoundAbout. Videokunst im Gespräch wird je eine Arbeit von sieben bekannten Schweizer Videoschaffenden gezeigt, von Judith Albert, Christoph Draeger, Christoph Oertli, Bertold Stallmach, Dominik Stauch, Lena Maria Thüring und Margot Zanni. In wöchentlicher Rotation steht eines der Werke – vier davon Premieren – im Zentrum und wird in einem Künstlergespräch diskutiert. Zudem geben Arbeiten von sieben Absolventen der Hochschule Luzern – Design & Kunst (HSLU) Einblick ins Schaffen der nächsten Generation, begleitet von einem weiteren Gespräch.
Sieben Werkgespräche
RoundAbout zeichnet sich durch ein lebendiges diskursives Ausstellungsformat mit hohem Vermittlungsanspruch aus. Vom 5. November bis 21. Dezember 2014 findet jeden Mittwoch eine Vernissage statt, insgesamt sieben. Jedes Mal wird eine andere Arbeit auf die zentrale Wand in der Halle projiziert mit offenem Ton. Die anderen sechs Videos sind peripher auf Monitorstationen zu sehen mit Ton auf Kopfhörern. Das Setting ermöglicht sowohl die Fokussierung auf eine einzelne Arbeit als auch den Überblick über alle Werke. Eine Folge bleibt jeweils bis zum Sonntag bestehen, ehe die Rotation einsetzt. Die Kuratoren Natalia Huser und Bruno Z’Graggen führen an den Vernissagen ein Werkgespräch mit der Person, deren Arbeit im Mittelpunkt steht.
Arbeiten der jüngeren Generation
Im Kabinett sind die Videos der HSLU-Absolventen zu sehen, von Selina Buess, Muriel Kunz, Sabrina Labis, Yannick Steiner, Gabriel Studerus, Anita Weibel und Maura Wittmer. Die Werke entstanden in den Studienrichtungen Video oder Kunst & Vermittlung. Die Auswahl der Kuratoren basiert auf einer Vorselektion von 17 Arbeiten durch Edith Flückiger (Leiterin Studienrichtung Video) und Charles Moser (Leiter Kunst & Vermittlung). Alle Videos werden hintereinander montiert projiziert und durchlaufen als abwechslungsreiche Einheit einen gemeinsamen Loop.