Mit ZIKADEN legt die deutsche Regisseurin nach DER ARCHITEKT und DAS VORSPIEL ihren dritten Spielfilm vor. Erneut arbeitet sie mit Nina Hoss in der Hauptrolle und setzt auf eine dichte, feinfühlige Inszenierung. Der Film feierte seine Premiere bei der Berlinale, versammelt ein starkes Ensemble – und bringt mit dem Einsatz von Weisses eigenen Eltern eine besondere Nähe zur Realität.
ZIKADEN
Die Schauspielerin, Autorin und Regisseurin Ina Weisse ist in Berlin geboren. Sie absolvierte ihre Schauspielausbildung an der Otto-Falkenberg-Schule in München und spielte an verschiedenen Theatern sowie in zahlreichen Fernseh- und Kinofilmen, für die sie oftmals ausgezeichnet wurde. Nach einem Philosophiestudium in Heidelberg studierte sie Regie an der Universität Hamburg. Mit Ihrem Kurzfilm ALLES ANDERS gewann sie 2002 den First Steps Award. Ihr Spielfilmdebüt DER ARCHITEKT mit Josef Bierbichler in der Hauptrolle, erhielt u. a. den Max Ophüls Preis für das beste Drehbuch. Nach einem Dokumentarfilm über die NEUE NATIONALGALERIE UND dem deutsch-französischem Spielfilm DAS VORSPIEL, mit Nina Hoss in der Hauptrolle, ist ZIKADEN ihr dritter Kinospielfilm.
ZIKADEN | SYNOPSIS
Isabells (Nina Hoss) Leben gerät durcheinander, als sie erkennt, dass ihre betagten Eltern nicht mehr alleine zurechtkommen. Während sie verzweifelt nach Pflegepersonal sucht, pendelt sie zwischen Berlin und dem Wochenendhaus ihrer Eltern, das einst von ihrem Vater im modernistischen Stil erbaut wurde. In dieser angespannten Situation trifft Isabell immer wieder auf die rätselhafte Anja (Saskia Rosendahl), eine alleinerziehende Mutter, die mit ihren eigenen Herausforderungen zu kämpfen hat. Als Anja und ihre kleine Tochter Greta zunehmend in Isabells Leben treten, entsteht eine unerwartete Bindung zwischen den beiden Frauen. Gleichzeitig beginnt Isabell, an dem Leben zu zweifeln, das sie bislang für sicher und vertraut hielt. Ihre Ehe mit Philippe (Vincent Macaigne) zeigt erste Risse, und das Gefühl, die Kontrolle über ihr Leben zu verlieren, wird immer stärker.
ZIKADEN | STIMMEN
«Nina Hoss und Saskia Rosendahl verleihen ZIKADEN Momente grosser Intensität, gerade jenseits der Dialoge. » – Tagesspiegel | «Trotz starker Bilder und zweier wahnsinnig guter Schauspielerinnen kommt ZIKADEN erst auf der verkürzten Zielgeraden richtig in Fahrt.» – Filmstarts | «[…] in dieser durchlässigen Spielanordnung zwischen Realität und Fiktion, wo man oft nicht weiss, wo das eine beginnt und das andere endet, ein ewiges Changieren zwischen den Amplituden, das Freiräume eröffnet, für die Schauspielenden, für die Inszenierung, für die Zuschauer:in: Leben ist, was passiert.» – The Spot