Drama über die Freundschaft zwischen zwei alten Menschen und einen gemeinsamen Urlaub in den Alpen. Der langjährige Filmkomponist Fred und der immer noch aktive Regisseur Mick, beide fast 80 Jahre alt, wollen in einem eleganten Hotel so richtig ausspannen.
Youth
Zum Film
Der britische Komponist Fred Ballinger (Michael Caine) verbringt mit seinem alten Freund, dem Regisseur Mick Boyle (Harvey Keitel), ein paar Tage in einem Wellness-Hotel in den Schweizer Alpen. Die beiden sinnieren über das Leben, derweil sie mit grosser Neugier das Streben von Micks enthusiastischem Autorenpool und das verwirrende Treiben der illustren Gesellschaft um sie herum beobachten – darunter etwa Jane Fonda als wunderbar zickige Brenda Morel, Paul Dano als junger Schauspieler und Rachel Weisz als Freds schöne Tochter und Assistentin Lena. Während Mick noch voller Tatendrang steckt – er arbeitet gerade am Drehbuch für sein jüngstes Werk – möchte Fred in Frieden seinen Ruhestand geniessen und seine Musikkarriere hinter sich lassen. Doch da gibt es eine eminente Persönlichkeit, die ihn unbedingt nochmals als Dirigent erleben möchte.
Stimmen
Ein ironisch-melancholisches Meisterwerk, das derart in Bann zieht, dass man wünschte, der Film würde nie enden. NZZ | Virtuose Inszenierungen voller Selbstbewusstsein und surrealer Magie – das sind Glücksmomente, wie sie das zeitgenössische Kino leider viel zu selten bereithält. SRF Radio Kultur | Paolo Sorrentinos Film ist Wellness für die Augen mit einem Hauch von Tiefsinn. outnow.ch | Paolo Sorrentino ist ein Bildermagier, jede Einstellung ist komponiert wie ein kleines Kunstwerk – gemeinsam mit seinem Stammkameramann Luca Bigazzi und einem Team von versierten Ton-Tüftlern kreiert der Maestro einmal mehr eine betörende Atmosphäre. Carsten Baumgardt, filmstarts.de | Ein Jungbrunnen von filmkünstlerischem Rausch. Natürlich gibt es kein Gebräu, das jedermanns Lieblingsgetränk ist, aber in seinem Reich der zugänglichen internationalen Kunstfilme, wird «Youth» für manche in seiner Art, sich den thematischen Anliegen mit ungeheurer visueller Vielfalt, musikalischer Intensität und darstellerischer Präzision anzunähern, vollkommen berauschend sein. Todd McCarthy, The Hollywood Reporter | Paolo Sorrentino hat ein grundlegendes Verständnis für Leichtigkeit und Schwung, alles was der Regisseur inszeniert ist immer auf gewisse Weise fesselnd. Peter Bradshaw, The Guardian