Die Gewinner:innen wurden während einer grossen Gala in der Harpa-Konzerthalle in Reykjavík vor 1250 internationalen Gästen bekannt gegeben. Beste Schauspielerin ist Vicky Krieps in «Corsage». Das männliche Pendant heisst Zlatko Burić in «Triangle of Sadness». Als bester Dokumentarfilm konnte «Mariupolis 2» von Mantas Kvedaravičius überzeugen. Die Preisverleihung ist der Höhepunkt der neuen Initiative «Monat des europäischen Films» der Europäischen Filmakademie.
«Triangle of Sadness» bester europäischer Film des Jahres
- Publiziert am 12. Dezember 2022
Die Sieger:innen des Europäischen Filmpreises 2022 stehen fest. «Triangle of Sadness» kann gleich in vier Kategorien punkten.
Über die Europäische Filmakademie
Die Verleihung des Europäischen Filmpreises – der renommiertesten und prestigeträchtigsten Auszeichnung für den europäischen Film – wird von der Europäischen Filmakademie und European Film Academy Productions präsentiert.
Die Europäische Filmakademie ist bestrebt, ihre 4400 Mitglieder zu unterstützen und zu vernetzen sowie deren Arbeit zu würdigen und zu fördern. Ihr Ziel ist es, Wissen weiterzugeben und ein Publikum aller Altersgruppen über das europäische Kino zu informieren. Die Akademie positioniert sich als führende Organisation und fördert wichtige Debatten innerhalb der Branche. Sie ist bestrebt, alle Liebhaber des europäischen Kinos zu vereinen, was jährlich im Monat des europäischen Films und den Europäischen Filmpreisen gipfelt, indem sie das europäische Filmerbe in ihr Portfolio aufnimmt und durch den European Film Club den Fokus auf ein junges Publikum erweitert.
Publikumspreis LUX
Im Rahmen der Verleihung des Europäischen Filmpreises wurden auch die Nominierungen für LUX – den Europäischen Publikumspreis bekannt gegeben, der vom Europäischen Parlament und der Europäischen Filmakademie in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission und Europa Cinemas verliehen wird. Die Reise für die LUX-Nominierten beginnt erst jetzt. Das europäische Publikum – die Schweizer als Nicht-EU-Land allerdings ausgeschlossen – und die Mitglieder des Europäischen Parlaments können die Filme bis Juni 2023 sehen und bewerten. Die fünf nominierten Filme werden in allen 24 EU-Sprachen mit Untertiteln versehen, um einem möglichst breiten Publikum zugänglich zu sein. Während eines “watch, rate & win”-Zeitraums (von Mitte Dezember bis Mitte Juni) können die nominierten Filme online angeschaut und bewertet werden. Der Gewinnerfilm wird von der breiten Öffentlichkeit und den Mitgliedern des Europäischen Parlaments mit jeweils 50 % der Stimmen bestimmt. Weitere Informationen finden sich unter www.luxaward.eu.
Dies sind die nominierten Filme:
ALCARRÀS unter der Regie von Carla Simón (Spanien, Italien)
BURNING DAYS (KURAK GÜNLER) unter der Regie von Emin Alper (Türkei, Frankreich, Deutschland, Niederlande, Griechenland, Kroatien)
CLOSE, Regie: Lukas Dhont (Belgien, Frankreich, Niederlande)
TRIANGLE OF SADNESS, Regie: Ruben Östlund (Schweden, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien)
WILL-O’-THE-WISP (FOGO-FÁTUO) unter der Regie von João Pedro Rodrigues (Portugal, Frankreich)