Im Zuge der Flüchtlingskrise nimmt auch Finnland Menschen auf, die aus ihrer Heimat fliehen, um anderswo ein neues Zuhause zu finden. Ein finnischer Restaurantbetreiber, der gern Poker spielt und einst als Vertreter sein Geld verdiente, freundet sich mit einer Gruppe der Neuankömmlinge an.
The Other Side of Hope
Zum Film
Khaled ist vor dem Krieg in Syrien geflohen und kommt mit einem Kohlefrachter nach Finnland. Als sein Asylantrag abgelehnt wird, versteckt er sich, um illegal im Land zu bleiben. Eines Tages begegnet er Wikström. Wikström hat gerade sein Leben neu geordnet: er hat seine Frau verlassen, seinen Job gekündigt und sich ein kleines Restaurant gekauft. Wikström organisiert ihm einen falschen Ausweis und lässt ihn als Aushilfe arbeiten. Doch vor dem alltäglichen Rassismus und den Entscheidungen der Behörden kann er Khaled nicht beschützen.
Stimmen
«Die andere Seite der Hoffnung» ist der wohl vollendetste Film im Wettbewerb der diesjährigen Berlinale. Felix Schenker, arttv.ch | «The Other Side of Hope» ist der gelungene und berührende Kaurismäki-Film, den man sich erhofft hat. Cornelis Hähnel, cineman.ch | Eine unterhaltsame Komödie mit feinem schwarzen Humor vor einem tragischen Hintergrund. Dazu wird ein politisches Statement gesetzt, ein Seitenhieb in Richtung (nicht nur) finnischer Behörden. outnow.ch | Ein gewohnt wortkarges, aber umso nachhaltigeres Plädoyer für die Menschlichkeit und eine beissende Anklage gegen Engstirnigkeit und Bürokratie. Carsten Baumgardt, filmstarts.de