Martin Hatebur – Zur Person
Martin Hatebur ist in Basel aufgewachsen. Eindruck machte ihm, als Basler Bürger:innen 1967 für den Erhalt von zwei Werken von Picasso im Kunstmuseum Basel demonstrierten, als die Familie, der die Bilder gehörten, drohte, diese zu verkaufen. Der Protest zeigte Wirkung und die beiden Werke wurden mit staatlichen Mitteln angekauft. Kurz danach, 1970, gründeten drei Galeristen die ART BASEL. In den 1990er Jahren, als junger Anwalt, begann Martin Hatebur die Kunsthalle Basel zu besuchen und entdeckte eine völlig andere Welt als die seines Berufs. Dank Peter Pakesch, der von 1996 bis 2002 Direktor war, begann sich Hatebur für die zeitgenössische Kunst zu interessieren. Er wurde Mitglied der Kunsthalle, sah alle Ausstellungen und begleitete Pakesch auf Mäzenatsreisen zu Privatsammlungen und Künstlerateliers in Brüssel, Antwerpen, Warschau, Los Angeles, San Francisco und anderen Orten. Als 1997 sein Vater starb und er etwas Geld erbte, begann Hatebur eine Ausstellung pro Jahr zu unterstützen. Im Jahr 2008 wurde er dann zum Präsidenten der Kunsthalle Basel ernannt. Seither widmet er etwa 30 % seiner Zeit der Kunsthalle Basel. Martin Hatebur ist nicht nur Präsident des St. Moritz Art Film Festival, sondern auch im Vorstand von Lafayette Anticipations in Paris, der Schweizerischen Vereinigung der Kunstsammler, der Stiftung für Kunst und Design in Basel und der Giancarlo e Danna Olgiati Foundation.
Textgundlage: Art Basel