In REBUILDING zeichnet Regisseur Max Walker-Silverman das intime Porträt einer Gemeinschaft in Süd-Colorado, die nach einer Naturkatastrophe vor den Trümmern ihrer Existenz steht. Anstatt das Drama der Zerstörung in den Mittelpunkt zu rücken, fängt der Film mit zärtlicher Authentizität den mühsamen, aber notwendigen Prozess des Neuanfangs ein. Ein humanistisches Meisterwerk, das beweist, dass Wiederaufbau weit mehr als nur Steine stapeln bedeutet.
REBUILDING

REBUILDING | SYNOPSIS
Dusty, ein geschiedener Rancher, verliert seine Familienranch in Colorado durch einen verheerenden Waldbrand. Das Feuer zerstört sein Zuhause und einen Grossteil dessen, was seine Identität als Rancher ausmacht.
Nach der Katastrophe wird Dusty in einer temporären Wohnwagensiedlung untergebracht, die von der Katastrophenschutzbehörde (FEMA) für andere obdachlos gewordene Menschen eingerichtet wurde. In dieser unfreiwilligen Gemeinschaft verbringt er die Zeit nach dem Verlust. Dustys Prozess des Wiederaufbaus beginnt. Er setzt sich mit der Idee auseinander, eine Vergangenheit wiederherzustellen, die nicht mehr existiert. In dieser Phase beginnt er, sich wieder mit seiner entfremdeten Ex-Frau Ruby und seiner jungen Tochter Callie-Rose zu verbinden. Durch die Interaktion mit seiner Tochter und der neu entstandenen Gemeinschaft in der Wohnwagensiedlung lernt Dusty, Hilfe anzunehmen. Der Film thematisiert seinen Weg von der Isolation hin zur Akzeptanz von Unterstützung und der Möglichkeit eines Neuanfangs nach einem tiefgreifenden Verlust.

WAS SPRICHT FÜR DEN FILM
Einfühlsame Inszenierung und Darsteller: REBUILDING ist ein «zärtliches Drama» mit Josh O’Connor, ein überzeugender Hauptdarsteller.
Menschlichkeit und Resilienz: Der Film konzentriert sich auf die menschliche Reaktion nach einer Waldbrand-Katastrophe und zeigt, wie Menschen trotz Schmerz und Verlust Widerstandskraft entwickeln.
Authentizität und Inspiration aus dem echten Leben: Walker-Silverman liess sich für seinen Film von eigenen Erlebnissen inspirieren, nachdem das Haus seiner Grossmutter abgebrannt war.
Zurückhaltung Der Film thematisiert Trauma und Verlust, ohne diese zu sensationell darzustellen.
Eye-Chatcher: Die Aufnahmen der Landschaft Süd-Colorados sind wunderschön
Preisgekrönt: Der Film wurde unter anderem mit dem Preis der Ökumenischen Jury beim Filmfestival Karlovy Vary ausgezeichnet.
Fazit: Ein tiefgründiger Film voller Menschlichkeit, emotionaler Intelligenz und einer hoffnungsvollen Botschaft