In POOJA, SIR zeichnet der nepalesische Regisseur Deepak Rauniyar ein intensives Porträt politischer Unruhen im Süden Nepals. Im Zentrum steht die queere Polizistin Pooja, gespielt von Asha Magrati, die zugleich Co-Autorin und Produzentin ist. Der Film verknüpft Krimi, Genderfragen und soziale Spannungen zu einem vielschichtigen Drama über Mut, Identität und Widerstand.
POOJA, SIR
POOJA, SIR | SYNOPSIS
Als zwei Jungen in einer Grenzstadt in Nepal entführt werden, wird die Kommissarin Pooja aus Kathmandu geschickt, um den Fall zu lösen. Bei ihrer Ankunft wird sie jedoch durch die sich anbahnenden politischen Unruhen und gewalttätigen Proteste aus der Bahn geworfen und ist gezwungen, die Hilfe von Mamata, einer lokalen Madhesi-Polizistin, in Anspruch zu nehmen. Indem sie die systembedingte Diskriminierung beiseite schieben und die alltägliche Frauenfeindlichkeit überwinden, gelingt es den Frauen, den Fall zu lösen – aber zu welchem persönlichen Preis? Inspiriert von realen Ereignissen, die während der heftigen Proteste 2015 in Südnepal stattfanden.