Mit der Liebeskomödie «(500) Days of Summer» von Marc Webb wurde das 62. Filmfestival Locarno eröffnet. Ein erstaunlich schwacher Auftakt!
Pardo 09 | Piazza | Eröffnungsfilm | (500) Days of Summer
Am traditionellen Empfang von Stadt und Festivalleitung betonte Festivalpräsident Marco Solari noch ausdrücklich, Locarno stehe für künstlerische Qualität. Davon war beim Eröffnungsfilm «(500) Days of Summer» nicht viel zu spüren. Der Film ist biederes amerikanisches B-Movie-Kino und stand in einem befremdenden Kontrast zur Aussage Solaris, Locarno setze auf die «rebellische» Präsenz seiner Filme und nicht auf die Anwesenheit von Stars. Immerhin: Die Piazza-Filme können jetzt eigentlich nur noch besser werden.
Synopsis: Junge trifft Mädchen – Junge verliebt sich – Mädchen nicht. Als Tom Hanson (Joseph Gordon-Levitt) zum ersten Mal Summer Finn (Zooey Deschanel) sieht, weiss er, sie ist es! Wunderschön, charmant und witzig – sie ist die perfekte Frau. Doch da gibt es ein kleines Problem: Summer glaubt nicht an die Liebe. Beziehungen sind chaotisch, also warum sollte man nicht einfach nur Spass haben? 500 Tage lang erfährt Tom die euphorischen Kicks und die quälenden Tiefpunkte der Liebe.
Das Erstlingswerk von Marc Webb mit Zooey Deschanel (Yes Man, The Happening) und Joseph Gordon-Levitt (Brick, Mysterious Skin) feierte in Locarno seine europäische Premiere und kommt im Herbst in die europäischen Kinos.
