Frühmorgens checkt eine Putzbrigade im Fährhafen von Ouistreham ein. Für eine der Frauen ist der Job neu. Um in ihrem nächsten Buch aus erster Hand vom prekären Arbeitsalltag erzählen können, recherchiert die Schriftstellerin Marianne verdeckt. Sie will «die Unsichtbaren sichtbar machen», doch darf sie dafür alle um sich täuschen? Ein Film, der nur aufgrund der Initiative von Juliette Binoche zustande kam und von ihrer authentischen Verbindung zu den Laiendarsteller:innen getragen wird.
Ouistreham
Ouistreham | Synopsis
Die bekannte Schriftstellerin Marianne Winckler (Juliette Binoche) taucht für ihr neustes Buch in die Welt der prekären Arbeit ein. Sie findet eine Stelle als Putzfrau und entdeckt das Leben mit nur ein paar Euro in der Tasche. Es ist ein Kraftakt, aber nicht nur, denn während sie in diese Welt eintaucht, knüpft sie echte Beziehungen mit einigen ihrer Arbeitskolleginnen. Aus gegenseitiger Hilfe entsteht Freundschaft, aus Freundschaft entsteht Vertrauen. Doch was passiert mit diesem Vertrauen, wenn die Wahrheit ans Licht kommt? Der frei nach dem Buch «Putze! Mein Leben im Dreck» von Florence Aubenas adaptierte Film von Emmanuel Carrère eröffnete die Quinzaine des Réalisateurs in Cannes 2021.
Ouistreham | Stimmen
«Emmanuel Carrères Verfilmung von Florence Aubenas’ Buch über das Leben von Arbeitnehmern in prekären Arbeitsverhältnissen erschüttert ebenso wie sie Fragen aufwirft.» – TÉLÉRAMA | «Der Film, der von einer unaufdringlich und bescheidenen Juliette Binoche angeführt wird, räumt den unsichtbaren Frauen einen grossen Platz ein. Sie werden alle von energischen, glänzenden und überwältigenden Debütantinnen verkörpert.» – Bande a part | «Eindringlicher Film über die Unterschicht von Frankreich.» – Paris Match