Sie sind zwischen 16 und 20 Jahre alt, leben erst seit kurzem in der Schweiz und sind mit der hiesigen Kultur nur wenig vertraut. Christian Zinggs Schüler haben ein Ziel: ein normales Leben zu leben. «Neuland» ist nominiert für den Schweizer Filmpreis.
Neuland
Zum Film
Aus Afghanistan, Kamerun, Serbien oder Venezuela – per Flugzeug, Zug, Bus oder Gummiboot. Sie haben weite Wege hinter sich, die neuen Schülerinnen und Schüler von Christian Zingg im Programm der Basler Integrations- und Berufswahl-Klassen IBK. Mit dem Traum von einer besseren Zukunft im Gepäck sind sie in die Schweiz gereist. Geschützt und abgeschirmt von der Gesellschaft sollen sie innerhalb von zwei Jahren Sprache und Kultur der Schweiz kennenlernen. Lehrer Zingg hat dabei nur ein Ziel vor Augen: den durch harte Schicksalsschläge traumatisierten Jugendlichen einen beruflichen Einstieg in die Gesellschaft zu ermöglichen. Doch je näher das Schulende rückt, desto quälender stellt sich für die jungen Migranten die Frage: Gibt es überhaupt einen Platz für mich in diesem Land?
Preise und Nominationen
«Neuland» ist für den Schweizer Filmpreis 2014 nominiert. Er hat jedoch schon eine grosse Karriere hinter sich: Er gewann unter anderem den First Steps Award 2013 in Berlin – als bester Dokumentarfilm aus über 200 Einreichungen von Hochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der First Steps Award der Sparte Dokumentarfilm ist mit 12.000 Euro dotiert und der hochkarätigste Nachwuchspreis im deutschsprachigen Raum. Am Zurich Film Festival 2013 wurde «Neuland» als bester deutschsprachiger Dokumentarfilm ausgezeichnet.