Nachwuchs-Kurzfilmwettbewerb 2021 | Erste Runde
- Publiziert am 2. November 2021
Vier Projektideen gehen aus der erste Runde des Innerschweizer Nachwuchs-Kurzfilmwettbewerbes der Albert Koechlin Stiftung hervor
Aus zehn eingereichten Kurzfilm-Exposés sind die vier zur Weiterbearbeitung prämierten Projektideen erkoren. Die Innerschweizer Filmschaffende erhalten eine Unterstützung von je CHF 15‘000.- um ihre Filmidee für die zweite Runde im Innerschweizer Nachwuchs-Kurzfilmwettbewerb 2021 weiter zu konkretisieren.
Der Innerschweizer Nachwuchs-Kurzfilmwettbewerb ist ein Ideenwettbewerb, der zukünftige Filmschaffende am Anfang ihrer beruflichen Tätigkeit bei der Realisierung ihres ersten oder zweiten Filmes unterstützt. Er ist auf Kurzfilmprojekte sämtlicher Kategorien von unter 30 Minuten Länge angelegt. Auf der Basis eingereichter Exposés werden vier Projekte mit je CHF 15‘000.- prämiert und bei der Weiterbearbeitung gefördert. In der anschliessenden zweiten Runde wird ein Projekt mit max. CHF 50‘000.- zur filmischen Umsetzung unterstützt. Die Ausschreibung erfolgt jährlich und findet zum siebten Mal statt. Das Engagement der Albert Koechlin Stiftung im Bereich der Filmförderung umfasst neben dem Innerschweizer Nachwuchs-Kurzfilmwettbewerb auch das Format des Innerschweizer Filmpreises, der im März 2023 in die vierte Austragung geht.
Die Prämierten der ersten Runde
Die folgenden vier Filmschaffenden wurden von einer unabhängigen Fachjury für ihr Kurzfilm-Exposé ausgewählt:
Géraldine Cammisar (Luzern) | Arbeitstitel: Lost Space | Animationsfilm
Erzählt wird die Geschichte einer in Ruinen zurückgelassenen dystopischen Stadt. Ein Ort, welcher an Schönheit und Lebensqualität verloren hat. Der Film will diese Welt in ein ästhetisches Licht rücken und zeigen, was der Mensch durch sein ausbeuterisches Handeln zu verlieren droht.
Jules Claude Gisler (Küssnacht am Rigi) | Arbeitstitel: So fucking beautiful | Dok-/Essayfilm
Ausgehend von persönlichen Beziehungen zu den Protagonist:innen und subjektiven Erfahrungen mit und in der LGBTQIA+ Community, entsteht ein authentisches Porträt von sechs queeren Personen und deren unterschiedlichen Lebensentwürfen.
Maria Lena Koen (Luzern) | Arbeitstitel: Like a curse I agree to carry my whole life | Dokfilm
In diesem Kurzfilm begleiten wir einen jungen, aufstrebenden Künstler, der sich über seine Keramik- Kunst zwischen Paris, Benin und Japan bewegt. Geprägt von Voodoo- und Shinto Kultur, finanziellen Höhen und Tiefen und menschlichen Beziehungen begibt er sich auf die Suche nach seiner Identität.
Aline Schoch (Kriens) | Arbeitstitel: Box | Animationsfilm
Der Film spielt in einer Welt, in der jede Figur nur an sich denkt. In ihrer eigenen kleinen Box lebend nehmen sie nichts von der Aussenwelt wahr. Der vom System vorgegebene Rhythmus lässt die Figuren fremdbestimmt ihre scheinbar nutzlose Arbeit verrichten. Tag für Tag funktionieren sie als Zahnräder dieses verschachtelten und undurchsichtigen Systems.