Der Blick auf die Rigi begleitet viele Menschen ein Leben lang. Der mächtige Berg zieht von alters her Touristen in seinen Bann, die wiederum das Leben der Einheimischen prägen.Der neue Film von Erich Langjahr dreht sich um diese Beziehungen.
Mein erster Berg – Ein Rigi Film
Zum Film
Auch für den Älpler Märtel Schindler ist die Rigi sein «erster Berg». Er arbeitet wie schon frühere Generationen seiner Familie am Ausflugsberg. Erich Langjahr, als Porträtist und Chronist der ländlichen und alpinen Schweiz bekannt, ist selber am Tor zur Innerschweiz mit Blick auf die Rigi aufgewachsen und zeichnet ein Bild der Menschen, die von und mit dem Berg leben.
Erich Langjahr über den Film:
Nach all den Bergfilmen, die ich gemacht habe, bildet der Film «Mein erster Berg» den Abschluss meiner filmischen Betrachtung der ländlichen und alpinen Schweiz. […] Ich versuche in diesem Film die Mitte auszuloten, die Mitte einer Landschaft und die Mitte eines Lebensbildes. Dies auch im Sinne eines Zeitbildes aus der Mitte der Schweiz.
Stimmen
«Mein erster Berg» ist ein sehenswerter Dokumentarfilm, welcher fasziniert und einen die Natur wieder besser schätzen lehrt. Christoph Schelb, outnow.ch | Denn die Rigi ist kein Refugium der Vormoderne: Hier gibt es Massentourismus ebenso wie futuristische Aussichtsplattformen, Hochhäuser und die unvermeidlichen «Rigi Events». Dennoch – auch durch die entrückt jazzenden Alphornklänge – gerät «Mein erster Berg» zu einer Hymne auf das, was uns (auch in einer säkularisierten Welt) heilig ist – und auf die Schweiz, diesen wunderlichen, fernen Planeten. Grit Lemke, Katalog DOK Leipzig 2012 | Zwar gibt es in «Mein erster Berg» einige schreiend komische Szenen mit Trachtenfiguren aus Plastik, doch das sind nur kurz eingeblendete Kontrapunkte in einer Welt, welche die Faszination für die handwerkliche Präzision in der vielfältigen Arbeit Märtel Schindlers im Rhythmus der Jahreszeiten zeigt. Geri Krebs, cineman.ch