«L’homme de la cave» ist ein wichtiger Film und eine kluge Metapher, die den Prozess verdeutlicht, wie sich extreme Ideen in einer Gesellschaft verbreiten können. Darüber hinaus lebt der Film von hochwertigen Hauptdarsteller:innen. Von Jérémie Renier über François Cluzet bis zu Bérénice Bejo. Auch wenn diese hierzulande weniger bekannt sein dürften.
L’homme de la cave
L’homme de la cave | Synopsis
Die Sandbergs sind eine glückliche Pariser Familie. Simon ist jüdisch und Architekt, Hélène ist katholisch und Ärztin – und Tochter Justine hadert bloss mit ihrer Zahnspange. Doch dann verkauft Simon Herrn Fonzic einen Abstellraum im Keller. Fonzic nistet sich selbst dort ein, entpuppt sich als Holocaustleugner und soll schnellstens wieder raus. Simon setzt Anwältinnen auf Fonzic an, Hélène wühlt in der Holocaust-Geschichte der Sandbergs und Justine sympathisiert mit dem «Freidenker» im Keller. Zudem offenbart sich in der Nachbarschaft ein latenter Antisemitismus.