In spektakulären Sets und buchstäblich traumhaften Bildern erzählt Michel Gondry die surrealistische Liebesgeschichte zwischen Colin und Chloé, die an einer sonderbaren Krankheit leidet: In ihrer Lunge wächst eine Seerose.
L'écume des jours
Zum Film
In einer Welt, in der man auf einer Wolke durch die Luft reisen kann und Pianos Cocktails mixen können, je nachdem welche Töne man anschlägt, lebt der wohlhabende Fantast und Tagträumer Colin. Er liebt Partys, Jazz und den Müssiggang, doch zu seinem grossen Glück fehlt ihm die wahre Liebe. Da hilft es auch nichts, dass sein Koch und Vertrauter Nicolas versucht, ihn mit kulinarischen Skurrilitäten aufzuheitern. Als Colin auf der Geburtstagsparty des Pudels einer Freundin die wunderschöne Chloé trifft, wendet sich das Blatt: Sie verlieben sich und feiern bald eine schillernd-schräge Hochzeit. Doch bereits auf der Hochzeitsreise erkrankt Chloé an einer rätselhaften Krankheit: Eine Seerose wächst in ihrer Lunge. Die Ärzte sind ratlos, und nichts scheint zu helfen. Aber Colin ist entschlossen die Liebe seines Lebens zu retten, koste es was es wolle…
Stimmen
Herzzerreissend, detailverliebt und voller Poesie ist «L’écume des jours» eine magisch gesponnene Geschichte für alle, die das Träumen nicht verlernen möchten. studiocanal.de | Der neben Wes Anderson wohl verspielteste und fantasievollste Regisseur des konventionellen Kinos hat in Boris Vians Roman einen Stoff gefunden, der ihm wie auf den Leib geschrieben ist. David Siems, cineman.ch | Seine Liebesgeschichte vom Vergehen der Schönheit ist Stil über Substanz, ein Wunderland, das Staunen macht, aber nicht berührt. Peter Osteried, kino-zeit.de | Gondry veranstaltet ein frenetisches visuelles Feuerwerk, in dem er jede mögliche metaphorische Zündschnur, die der Originaltext bietet, ansteckt. […] In seinem düsteren, retro-futuristischen Dekor findet er eine passende Parallele zur pessimistischen, beklemmenden Nachkriegsstimmung der 1940er Jahre, in denen Vians «L’écume des jours» entstanden ist. Almut Steinlein, critic.de