Kite Runner
KITE RUNNER. Eine universelle Geschichte über Freundschaft, Sühne und Vergebung. Eine Tragödie, die nachhaltig und zutiefst berührt. 5 von 5 Filmperlen.
Synopsis:
Die Geschichte beginnt im friedlichen Kabul der frühen 70er Jahre und mit den beiden unzertrennlichen Freunden Amir und Hassan. Doch dann lässt Amir seinen Freund in einer schweren Notlage feige im Stich, was den Beginn vom Ende ihrer Freundschaft bedeutet. Als die russische Armee in Afghanistan einmarschiert, trennen sich die Wege der beiden Kinder. Nach 20 Jahren in Amerika führt ein Telephonanruf Amir zurück in seine Heimat und er macht sich auf die gefährliche Reise durch eine fremde, zerrissene Welt, um Hassans Sohn aus den Händen der Taliban zu retten.
Kritik:
Marc Forsters neuer Film ist eine Adaption des gleichnamigen hochgelobten Debutromans von Khaled Hosseini. KITE RUNNER ist ein Film über das Vergessen und die Vergebung, über Freundschaft, Verluste, Toleranz und Ehrlichkeit. In Rückblende erzählt Forster die Geschichte der beiden Knaben Hassan und Amir (perfekt besetzt durch die Laiendarsteller Zekeria Ebrahimi und Ahmad Khan Mahmidzada), verbindet gekonnt Historisches mit aktuellem Zeitgeschehen. Viele Szenen sind in der Originalsprache Dari gefilmt. Dies verstärkt die Authentizität der Geschichte und deren Figuren. Welcher Regisseur versteht es besser als Marc Forster, die inneren Zerwürfnisse und Emotionen auf derart bewegende und einfühlsame Weise umzusetzen? KITE RUNNER (Drachenläufer) – ein Film, den man auf keinen Fall verpassen sollte. Ein Film, der nachhaltig bewegt und zutiefst berührt.
Man darf wohl zu Recht sehr gespannt sein auf Forsters Bond Film (geplanter Starttermin November 2008)
Isabella Fischer