Karl’s kühne Gassenschau hat seit ihrer Gründung 1984 22 verschiedene Produktionen in über 3500 Vorstellungen vor über drei Million Zuschauenden gezeigt – eine stolze Bilanz! Doch jetzt ist es für das Gründer-Team, das sich einst an der Mimenschule Ilg kennenlernte, Zeit, ihr Projekt in neue Hände zu geben. Der Dokumentarfilm KARL’S KÜHNE GASSENSCHAU der Zürcher Regisseurin Manuela Ruggeri begleitet ihren aufregenden und sensiblen Prozess.
KARL'S KÜHNE GASSENSCHAU
KARL’S KÜHNE GASSENSCHAU | SYNOPSIS
Der Dokumentarfilm begleitet ein Jahr lang die legendäre Theatergruppe Karl’s kühne Gassenschau und enthüllt den Entstehungsprozess ihres neuen Stücks RECEPTION – von der Planung bis zur Premiere. Die Gründer:innen inszenieren vor ihrem Rückzug aus der künstlerischen Leitung eine letzte monumentale Show im Wasser – eine Hommage an AKUA (2002-2005) das Stück, mit dem ihnen der kommerzielle Durchbruch gelang. Gleichzeitig bereiten sie sich darauf vor, ihr 40-jähriges Lebenswerk in die Hände ihrer potenziellen Nachfolger zu legen – keine einfache Aufgabe. Die Herausforderungen sind vielfältig und sowohl technisch als auch künstlerisch hochkomplex: Ein künstlicher See in der Peripherie von Zürich wird gegraben, die Kombination von Strom und Wasser stellt die Techniker:innen vor immense Herausforderungen, rund 120 Mitarbeiter:innen müssen koordiniert werden, und der dramaturgische Faden wird durch Improvisation gefunden. Ein hohes Risiko mit einem Budget von sechs Millionen Franken. Auf welche Hindernisse und besonderen Herausforderungen werden die Macher:innen während des Aufbaus und der Entwicklung des neuen Stücks stossen? Wird es dem neuen Team gelingen, die extrem kostspielige Produktion erfolgreich und zur Zufriedenheit von Brigitt und Paul umzusetzen? Und werden die beiden wirklich bereit sein, die Leitung «ihres Babys» in die Hände anderer zu übergeben?