Mirjam von Arx geht mit ihrem neuen Dokumentarfilm dem
Phänomen der Purity-Bewegung auf den Grund. Mit art-tv sprach sie über die «Virgin Tales» der von ihr porträtierten Familie.
Interview | Mirjam von Arx
Zum Interview:
Regisseurin, Produzentin und Co-Autorin Mirjam von Arx erzählt im art-tv Interview, wie sie das Leben und den Alltag der Familie Wilson erlebte und wie sie selbst zum Thema der Jungfräulichkeit steht. Ihr beobachtender und wertfreier Film erlaubt es dem Zuschauer, sich selbst eine Meinung zum Thema bilden zu können. «Virgin Tales», so von Arx, soll vor allem zur Diskussion anregen.
Mirjam von Arx: Die Regisseurin, Produzentin und Co-Autorin arbeitet nach der Ringier Journalistenschule während achtzehn Jahren als Redaktorin und Freelancerin für deutschsprachige Magazine. 1991 zieht sie nach New York und produziert mit Polo Hofer das Roadmovie BLUESIANA. Neben regelmässigen Beiträgen fürs Schweizer Fernsehen realisiert sie zwei Kurzdokumentarfilme für SF und Sat1. 2001 Umzug nach London. 2002 gründet sie die Produktionsfirma ican films. 2003 kommt mit ABXANG ihr erster Dokumentarfilm ins Kino. 2005 folgt BUILDING THE GHERKIN (CH, DE, U.K.). 2006/07 produziert sie für Thomas Haemmerli den Dokumentarfilm SIEBEN MULDEN UND EINE LEICHE, der 2007 in die Kinos gelangt. Der Film gewinnt den Zürcher Filmpreis 2007 und wird für den Schweizer Filmpreis 2008 nominiert. 2010 folgt ihr Dokumentarfilm SEED WARRIORS, der für einen Internationalen Green Film Award der Cinema for Peace Gala in Berlin (2011) nominiert wird. Der Film VIRGIN TALES feiert seine Festivalpremiere 2012 am Internationalen Dokumentarfilm Festival Visions du Réel in Nyon und die Schweizer Kinopremiere im Juni 2012.