Der zweitausend Jahre alte Olivenbaum bedeutet dem alten Ramón unglaublich viel. Als sein Sohn beschliesst, den Baum zu verkaufen, bricht für Ramón eine Welt zusammen. Zwölf Jahre später macht sich Ramóns Grosskind Alma auf, den Olivenbaum zurückzuholen – und reist dafür nach Deutschland.
El olivo
Zum Film
Alma gehört zu einer Familie, die seit Generationen eine Oliven-Plantage bewirtschaftet. Die rebellische junge Spanierin hat ein inniges Verhältnis zu ihrem Grossvater. Doch dieser spricht nicht mehr – seit seine Kinder gegen seinen Willen einen über zweitausendjährigen Olivenbaum verkauft haben. Weil der Grossvater immer schwächer wird, beschliesst Alma, den Baum heimzuholen. Er steht mittlerweile im Bürohaus eines Energie-Unternehmens in Deutschland, das ihn zu Werbezwecken verwendet. Über Social Media sucht Alma Verbündete für ihr Vorhaben. Und sie überredet einen Onkel sowie einen engen Freund, mit ihr per Sattelschlepper nach Deutschland zu fahren – ohne irgendeinen konkreten Plan zu haben…
Stimmen
Ein emotionales Märchen ist «El olivo» […]. Wie sich das für ein Märchen gehört, ist auch «El olivo» moralisch und erzählt vom materiellen und vor allem emotionalen Ausverkauf, den Spanien durch die Wirtschaftskrise seit Jahren erleidet. Michael Meyns, programmkino.de | Noch nie hat uns ein Baum so viel zum Weinen und Lachen gebracht… «El olivo» ist Drama und Komödie zugleich. […] Die Dialoge sind tief und leichtfüssig, komisch und klug. Die Schauspieler sind lebendig und kraftvoll, ganz auf der Höhe dieses Filmjuwels. El Diario New York | Eine Feel-Good-Kombination aus Wut und Zärtlichkeit, eine scheinbar einfache Geschichte über eine Familie und ihren jahrtausendealten Olivenbaum, die im besten Kinogrund wurzelt, den es gibt: der emotionalen Wahrheit. Jonathan Hollan, The Hollywood Reporter | Eine bodenständige, behutsam rührende spanische Fabel. Guy Lodge, Variety | Ein wunderschöner Film, berührend, voller Wahrheit, Empörung und Hoffnung, ein Film, der Mut macht. Público