Ausgehend von der Rückkehr der Wölfe in die Schweiz begibt sich der Innerschweizer Dokumentarfilmer Thomas Horat weltweit auf Spurensuche nach dem Tier, das wir fast nur noch aus Märchen kannten.
Dokumentarfilm | Rückkehr der Wölfe
Zum Film
Der Wolf polarisiert und fasziniert, und er bringt Unordnung in unser System. 150 Jahre nachdem der Wolf in Mitteleuropa ausgerottet wurde, erobert er sich unaufhaltsam seinen Platz zurück. Sind Wölfe gefährlich für den Menschen? Oder ist ein Zusammenleben mit ihnen möglich? Der Wolf spaltet die Meinungen, und seine Rückkehr lässt die Angst und die Ablehnung des Menschen neu aufleben. Ausgehend von der Rückkehr der Wölfe in die Schweiz begeben wir uns auf Spurensuche nach Österreich, in die Lausitz, nach Polen, Bulgarien und nach Minnesota, wo frei lebende Wolfsrudel keine Seltenheit sind. – «Rückkehr der Wölfe» geht zwar auch auf die Probleme der Bauern ein, hat aber von Anfang an eine ganz klare Haltung. Regisseur Thomas Horat: «Man kann ja nicht gegen Tiere sein. Es gibt keine bösen Tiere. Und der Wolf war Tausende von Jahren hier.» Reinhard Schnidrig, oberster Wildhüter der Schweiz, pflichtet ihm bei: «Der Wolf hat ein Lebensrecht. Nicht nur im Gesetz, sondern weil es ihn gibt.»
Stimmen
«Null Romantik, null Polemik – das macht »Die Rückkehr der Wölfe« auch nach vielen tausenden TV-Minuten, die sich mittlerweile diesem Thema gewidmet haben, noch volle 90 Minuten lang sehenswert.»- Thomas Weber, biorama | «In den heutigen Auseinandersetzungen um die Umwelt geht es ums Überleben der nächsten Generationen – auch wenn es gewisse Wirrköpfe mit all ihrer Macht und ihren perfekten Manipulationsapparaten bestreiten.» – Hanspeter Stalder, der andere Film | «Die Rückkehr der Wölfe» ist eine untypische Schweizer Dokumentation, weil sie nicht bemüht eine radikal neutrale Bestandsaufnahme der beleuchteten Problematik zu sein versucht. […] Der Film bezieht von Anfang an Position: Der Wolf ist zurück und das ist sein gutes Recht. Alan Mattli, Kulturmagazin.