Dokumentarfilm | Leaning Into the Wind - Andy Goldsworthy

Zum Film
Andy Goldsworthy kennen Kunstliebhaber als berühmten Land Art-Künstler. Cineasten zudem aus dem Film «Rivers and Tides», den der deutsche Regisseur Thomas Riedelsheimer vor rund 18 Jahren über Goldsworthy gedreht hat. Aus einem Wiedersehen in Schottland im Jahr 2011 entstand schliesslich die Idee zu «Leaning Into the Wind». Der Künstler ist inzwischen bekannter geworden, vielleicht nachdenklicher und vielleicht auch älter. Riedelsheimers neuer Film folgt ihm bei der Durchdringung seiner vielschichtigen Welten und untersucht die Spuren, die die Zeit bei Künstler und Werk hinterlassen haben. Goldsworthy selbst wird mittlerweile Teil seiner Kunstwerke, die zugleich zerbechlicher, persönlicher, ernster und rauer geworden sind und zum Teil den Einsatz von schweren Maschinen und grossen Teams erfordern. Und natürlich ist Goldsworthy wieder der entwaffnend offene und verschmitzte Erzähler, der so faszinierend von der Natur, der Liebe zu einem Bach in seiner Gegend, den leicht vermoosten Bäume an dessen Ufer und vom stetig fliessende Wasser zu sprechen vermag, während Riedelsheimer das Universum seines Protagonisten in hinreissende Bilder und Töne fasst.

Stimmen
«Leaning Into The Wind» ist weniger ein Sequel als eine Fortschreibung von ‹Rivers and Tides›, mit dem gleichen meditativen, episodischen, visuell verführerischen Reiz.» – Variety | «Ein sinnliches Kinoerlebnis, das wunderbar entschleunigt und zu mehr innerer Ruhe und Gelassenheit beiträgt.» – Programmkino | «Auch die neue Zusammenarbeit der beiden führt zu einem überwältigenden Erlebnis grandioser Bilder.» – Cinetastic | «‹Leaning Into The Wind›inspiriert dazu, die Schönheit in einem einfachen Windstoss zu entdecken und zu staunen, wie Natur sich selbst und uns permanent neu ordnet: Eine faszinierende Erinnerung daran, dass es Kunst gibt, die nicht dazu gemacht wurde, in Besitz genommen zu werden.» – Sceen Daily