Silvio Soldinis Film basiert auf dem Bestsellerroman von Rossella Pastorino, Gewinnerin des Campiello-Preises 2018 und zeigt ein bisher unbeleuchtetes Kapitel des Zweiten Weltkriegs. Das packende Drama widmet sich den Frauen, die zwangsverpflichtet wurden, um die Mahlzeiten von Adolf Hitler zu probieren, bevor sie dem Führer des Dritten Reichs vorgesetzt wurden. Mit Elisa Schlott und Max Riemelt in den Hauptrollen.
DIE VORKOSTERINNEN
- Publiziert am 9. April 2025
Margot Woelk (* 27. Dezember 1917 in Berlin-Schmargendorf; † 2014) war eine deutsche Vorkosterin Adolf Hitlers. Sie gehörte zu einer Gruppe von fünfzehn jungen Frauen im Jahr 1942, die Hitlers Nahrung in der Wolfsschanze auf Toxine testen musste. Sie war die einzige überlebende Zeitzeugin dieser Gruppe. Erst ein paar Monate nach ihrem 95. Geburtstag, am 27. Dezember 2012, enthüllte sie ihre – auch vor ihrem Mann geheimgehaltene – Rolle als Vorkosterin Hitlers.
DIE VORKOSTERINNEN | SYNOPSIS
Die Berlinerin Rosa (Elisa Schlott) zieht im Herbst 1943 nach Gross-Partsch, einem Dorf ganz in der Nähe von Hitlers verstecktem Hauptquartier Wolfsschanze. Dort soll sie bei den Eltern ihres Mannes Gregor bleiben, der derweil an der Front kämpft. Doch eines Morgens wird sie von der SS mitgenommen und an einen geheimnisvollen Ort gebracht. Sie bekommt ein köstliches Gericht vorgesetzt und muss sich fortan als Vorkosterin verdingen, deren Aufgabe es ist, das Essen zu verkosten, dass Hitler serviert wird. Anschliessend werden sie von Gefängniswärtern streng überwacht, um sicherzustellen, dass das Essen des Führers nicht vergiftet ist. Mit der Zeit entwickeln sich zwischen den Vorkosterinnen Freundschaften – und das unter den wachsamen Augen der Wärter. Alles ändert sich, als im Frühjahr 1944 der neue Kommandant Albert Ziegler (Max Riemelt) seinen Dienst antritt. Mit seiner strengen und unerbittlichen Art erschafft er ein Klima der Angst. Doch zwischen ihm und Rosa entwickelt sich eine andere und besondere Verbindung.