Sie sind die allerbesten Freunde. Und die unbestrittenen Platzhirsche: Tom, Ritzel und Andi. Vor 20 Jahren haben sie das Zürcher Velokurier-Unternehmen «Die Genossenschaft» gegründet. Doch jetzt gibt es plötzlich Konkurrenz: die «Girls-Messengers».
Dead Fucking Last
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Beim grossen Strassenwettrennen der Fahrradkuriere Zürichs sind sie die Allerhinterletzten, die «Dead Fucking Last». Damals, 25 Jahre früher, waren sie die ersten gewesen, die das Velokuriergeschäft nach Zürich brachten – und zwar nicht als Business, sondern als kooperative solidarische Genossenschaft.Tom, Andi und Ritzel entstammen der anarchistischen Punkszene der 1980er, und diesen Geist wollen sie mit ihrer Velokurier-Genossenschaft in die Jetztzeit retten – auch wenn es keinen ausser sie mehr interessiert. Doch jetzt gibt es plötzlich Konkurrenz: die «Girls-Messengers». Sie sind jünger, schöner und haben die trendigeren Geschäftsideen. Die Genossenschaft steht vor dem Bankrott. Als sich Tom zudem in eine amouröse Liaison mit der «Girls-Messengers»-Chefin verstrickt, ist das Schlamassel perfekt. Die drei borgen sich Geld von Fat Frank, einem ehemaligen Mitstreiter, und starten eine Gegenkampagne. Ihr Marketingkonzept ist abenteuerlich und hat Zündstoff. Es ruiniert die Genossenschaft und ihre Freundschaft… Fast.
Stimmen
Ein mitreissender Film, bunt, reich und voller Optimismus. filmcoopi.ch. | «Dead Fucking Last» spielt mit den Klischees über das linke Milieu, das mit der modernen Marktwirtschaft nicht mehr zurecht kommt. Paul Katzenberger, suddeutsche.de. | «Dead Fucking Last» ist eine heitere, leichtfüssige Komödie, gewürzt mit einer guten Prise Sozialkritik. kino riffraff zürich | Die Idee des Autors Uwe Lützen hätte Potenzial gehabt. Doch seine Drehbuchfassung und das Regiedebüt von Walter Feistle sind schwach ausgefallen. Benny Furth, meinkino.ch | … der Schweizer Film ist wieder um eine unlustige Komödie reicher. Marco Büsch, students.ch | Mit den drei wirklich hervorragenden Hauptdarstellern gelingen Regisseur Walter Feistle und Drehbuchautor Uwe Lützen etliche Momente der Melancholie, der wehmütigen Komik und auch solche mit einer gewissen Bissigkeit. Diese Szenen machen das Herz des Films aus, und dieses Herz ist gross und schön. Michael Sennhauser, srf.ch