Regisseur Philip Barantini führt uns atemlos durch die faszinierende Hektik einer Gourmetküche, in welcher verschiedene Temperamente aufeinanderprallen. In einer einzigen beeindruckenden Plansequenz gedreht, die einen Abend im Restaurant auf 94 Minuten verdichtet, zieht «Boiling Point» unweigerlich in seinen Bann. Der Spielfilm, der aus einem gleichnamigen Kurzfilm des Regisseurs hervorging, wurde gleich für vier BAFTA Awards nominiert.
Boiling Point
Boiling Point | Synopsis
Am arbeitsreichsten Abend des Jahres steht Chefkoch Andy unter Stress: ein überraschender Besuch eines Gesundheitsinspektors bringt das Personal in Bedrängnis, wegen der Weihnachtszeit ist das Restaurant überbucht und sein ehemaliger Mentor, eine kulinarische Ikone, ist unangemeldet und in Begleitung einer angesehenen Restaurantkritikerin aufgetaucht. Als ob das nicht genug wäre, bringt der steigende Druck die Gemüter seines Teams langsam, aber sicher zum Überkochen. Wie lange gelingt es Andy noch, alles zusammenzuhalten?
Boiling Point | Stimmen
«Ein pikanter Nervenkitzel, serviert mit einer gegrillten Beilage aus tiefschwarzem Galgenhumor.» – Mark Kermode, The Guardian | «Regisseur Philipp Barantini […] beeindruckt mit einem spannend inszenierten und sehr interessanten Einblick in die Arbeitskultur eines Haute-Cuisine-Restaurants. Dass der ganze Film ohne Schnitt aufgenommen wurde, beeindruckt umso mehr, als die tollen Schauspieler oftmals auch auf ihre Improvisationskünste setzen mussten.» – Oliver Nüesch, Outnow | «Barantini [schafft es], dem Film ein konstantes, dichtes, mit Adrenalin vollgepacktes Tempo zu geben, dass nicht von ungefähr wie eine der vielen dramatischen Kochshows aussieht, die man aus dem Fernsehen kennt. Ob Barantini mit dem Ende eine zufriedenstellende Entscheidung getroffen hat, muss der Zuschauer jedoch selbst entscheiden.» – Susanne Gottlieb, Uncut