Ursula Meier, Gewinnerin des Silbernen Bären 2012, kehrt mit ihrem neusten Film «Le Ligne» nach Berlin zurück. Ihre Co-Autorin des Films, die belgisch-schweizerische Schauspielerin und Sängerin Stéphanie Blanchoud, spielt in Meiers Film eine Frau, der es verboten ist, sich dem Haus der Familie zu nähern, weil sie ihre Mutter gewalttätig angegriffen hat. arttv.ch wird, wie auch über die anderen Schweizer Filme am Festival, vor Ort berichten.
Berlinale 2022 | Ursula Meier
- Publiziert am 8. Februar 2022
Die Welschschweizer Regisseurin ist, wie der Luzerner Michael Koch, mit ihrem Film im Wettbewerb des Festivals vertreten.
Zwei weitere Schweizer Filme
Insgesamt 18 Titel laufen im diesjährigen Wettbewerb der Berlinale, wie der künstlerische Leiter Carlo Chatrian per Livestream aus Berlin bekannt gab. Die schweizerisch-deutsche Koproduktion «Drii Winter» («A Piece of Sky») des gebürtigen Luzerners Michael Koch wird in Berlin Weltpremiere haben. Der Film erzählt von Anna (Michèle Brand) und Marco (Simon Wisler) in einem abgeschiedenen Dorf. Marco leidet unter einem Hirntumor, weswegen er zusehends die Kontrolle über sich verliert. Spannungen mit den Dorfbewohnern und in der Beziehung zu Anna sind die Folge. Neben den zwei Schweizer Filmen mit dabei sind etwa die US-Produktion «Call Jane» von Phyllis Nagy mit Elizabeth Banks und Sigourney Weaver, Claire Denis’ neuer Film mit Juliette Binoche sowie der neue Film von Mikhaël Hers mit Schauspielerin Charlotte Gainsbourg. Mit dabei sind auch die Filmemacher Denis Côté, Rithy Panh und der Südkoreaner Hong Sangsoo. Bereits bekannt war, dass auch der Eröffnungsfilm «Peter von Kant» des französischen Regisseurs François Ozon um die Auszeichnungen konkurrieren wird. Ausserhalb des Wettbewerbes ist die Schweiz mit «Unrueh», ein Film des Zürchers Cyril Schäublin und «A Friday, Robinson», eine Schweizer Koproduktion von Mitra Farahani, mit Jean-Luc Godard und Ebrahim Golestan, vertreten.