Als wir träumten, war der Stadtrand von Leipzig die Welt. Die DDR war weg, und wir waren noch da. Pitbull war noch kein Dealer. Mark war noch nicht tot. Rico war der grösste Boxer, und Sternchen war das bezauberndste Mädchen…
Als wir träumten
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… Doch sie hat mich nicht so geliebt wie ich sie. Alles kam anders. Aber es war unsere schönste Zeit … Dani, Mark, Rico, Pitbull und Paul leben im Rausch ganz besonderer Jahre, in denen alles, wirklich alles möglich scheint. Was gestern war, gilt heute nicht mehr. Die Nacht wird zum Tag, überall Aufbruch, überall Abgründe – und so viele Träume.
Stimmen
Dresen aber hat offensichtlich den richtigen Abstand. […] Wahrscheinlich gelingt es ihm nur darum, am Ende auch die Traurigkeit der geplatzten Träume einzufangen, ohne dabei Sozialkitsch zu produzieren. Was herauskommt, ist ein wilder, schöner Blues. Constantin Magnis, cicero.de | Dresen fächert die Geschichte von Dani, Mark, Rico, Paul, Pitbull und Sternchen derartig feinfühlig auf, dass sie am Ende gewohnt grossherziges Dresen-Kino ist – nur eben mit mehr Bass, tatsächlich wie metaphorisch. Hannah Pilarczyk, spiegel.de | Andreas Dresen übersetzt Clemens Meyers illusionslosen Milieuroman «Als wir träumten» in einzigartige, berückende Bilder. Und setzt damit Massstäbe für das deutsche Kino. […] «Als wir träumten» würde jedes Festival der Welt zieren. Weil es sich um Weltklassekino handelt. Andreas Plattahus, faz.net | Andreas Dresen vermittelt in dieser spezifisch deutschen Coming-of-Age-Geschichte zu Wendezeiten mit viel Humor und mitreissendem Schwung das ganz besondere Lebensgefühl seiner jugendlichen Protagonisten. Thomas Vorwerk, filmstarts.de