Regisseur German Kral wurde 1968 in Buenos Aires geboren und lebt seit 1991 in Deutschland. Sein erster Spielfilm bietet einen sentimentalen Einblick in eine von vielen Widersprüchen und Facetten geprägte Gesellschaft und lässt uns die grenzenlose Kraft des Tangos spüren. «Adiós Buenos Aires» – ein Filmtitel, der uns am Ende Lügen straft.
Adiós Buenos Aires
Im krisengebeutelten Argentinien 2001 ist ein Tangomusiker hin- und hergerissen: Bleiben oder gehen?
Adiós Buenos Aires | Synopsis
Argentinien steckt 2001 in einer ausgewachsenen Wirtschaftskrise. Trotzdem muss die auf Tango spezialisierte Band «Vecinos de Pompeya» irgendwie versuchen, in Buenos Aires ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Manchmal spielen sie in Kneipen nur für eine Mahlzeit. Doch auch mit den Einkünften vom väterlichen Schuhladen ist es schwer, über die Runden zu kommen. Irgendwann reicht es Julio (Diego Cremonesi) und es heisst Adiós Buenos Aires: Er beschliesst, nach Deutschland auszuwandern, samt Mutter und Tochter. Doch lässt die heimatliche Stadt ihn nach einem Unfall mit Taxifahrerin Mariela (Marina Bellati) einfach so gehen?
Adiós Buenos Aires | Stimmen
«Wäre das Leben ein Tanz, dann wäre es in German Krals neuem Film ein langsamer Tango, sich zwischen Melancholie und Euphorie, zwischen Liebe und Wut hin und her wiegend, bevor er auf einer hoffnungsvollen Note endet. Nach mehreren Dokumentarfilmen über Tanz und Musik gibt
der in München lebende Argentinier damit sein Spielfilmdebüt.» – Falk Straub, kinozeit.de | «Trotz der tollen Tango-Musik bedient das Spielfilmdebüt von Regisseur und Autor German Kral vor allem vertraute Klischees und versinkt am Ende in einer Woge aus Kitsch.» – cinema.de | «German Krals Ensemblefilm zieht nicht nur mit seiner Musik sofort in den Bann, sondern auch mit den lebendigen Figuren und den oft sehr lustigen Dialogen» – S. Zeithammer, Falter Wien