Das Wochenende, mit dem die Albert Koechlin Stiftung den Innerschweizer Film ins Rampenlicht rückte, stiess auf eine erfreuliche Resonanz und machte das enorme Engagement der Stiftung für den Innerschweizer Film wieder deutlich sichtbar. Und die Preissumme von über einer halben Million ist mehr als beachtlich.
4. Innerschweizer Filmpreis 2023
Eine feierliche Übergabe an 15 Preisträger:innen, 1'400 Kinoeintritte und ein gelungener Einblick hinter die Kulissen des einheimischen Filmschaffens
Preise zur Stärkung der Filmlandschaft Innerschweiz
Geleistetes anerkennen, kontinuierliches Schaffen unterstützen, neue Projekte ermöglichen: Mit diesen Zielen lancierte die Albert Koechlin Stiftung (AKS) nach den ersten drei Austragungen in den Jahren 2017, 2019 und 2021 im Jahr 2023 die vierte Ausgabe zum Innerschweizer Filmpreis. Am Samstagabend, 4. März 2023, überreichte die AKS in Luzern vor 240 geladenen Gästen aus Kultur, Politik, Fachbehörden und Medien die Preise für die überzeugendsten Produktionen aus den Jahren 2021 und 2022. Die Gesamtpreissumme beträgt 540’000 Franken.
In seiner Begrüssungsansprache betonte Peter Kasper, Stiftungsratspräsident der AKS, wie stark die beiden Engagements der AKS für den Innerschweizer Film der DNA der Stiftung entsprechen: «Unsere Tätigkeit in den Bereichen Soziales, Bildung, Kultur, Wirtschaft und Umwelt soll langfristig und in die Weite wirken – und so verstehen wir auch unsere beiden Engagements für den Innerschweizer Film: Mit dem
Innerschweizer Nachwuchs-Kurzfilmwettbewerb, der Studienabgänger:innen den Einstieg ins Berufsleben erleichtert, und mit dem Innerschweizer Filmpreis, der mit einer ansehnlichen Preissumme beispielsweise die ersten Recherchearbeiten am nächsten Projekt ermöglichen kann, leisten wir eine Unterstützung in die Zukunft, in die Weite.» Die beiden Formate bildeten eine Ergänzung zu den Filmförderungs-Zielen der Innerschweizer Kantone.
Die Feier
Durch die feierliche Preisvergabe führte Monika Schärer, Kulturmoderatorin aus Zürich; für einen stimmungsvollen Rahmen sorgte der Luzerner Musiker Albin Brun (Schwyzerörgeli). Im Namen der unabhängigen Fachjury stellte deren Vorsitzende Anne-Catherine Lang fest, die Juryarbeit sei ausserordentlich spannend und intensiv gewesen und habe viele Entdeckungen und auch eindrückliche Seherlebnisse ermöglicht.
Die 15 Preisträger:innen wurden anschliessend durch die Jury einzeln gewürdigt. Marianne Schnarwiler, Geschäftsführerin der Albert Koechlin Stiftung, überreichte jeweils eine persönliche Preistrophäe in Gestalt einer Art filmischen Diploms.