Liebende kämpfen, Götter intrigieren, Feen schweben. Das Theater Basel zeigt mit «The Fairy Queen» barockes Musiktanztheater vom Feinsten.
Theater Basel | The Fairy Queen
Feenhaft schön
Henry Purcells «The Fairy Queen» entstand 1692 und ist Musiktheater im wahrsten Wortsinn: Eine Kombination aus Gesang, Szenenspiel und viel Tanz. Die sogenannte Semi-Opera des «Orpheus Britannicus» wie Purcell auch genannt wird, ist ein barockes Spektakel, das auf der Grundlage von Shakespeares «Sommernachtstraum» ein Spiel um Liebe, Lust und Eifersucht auf die Spitze treibt. Genau der richtige Stoff für Ballettdirektor Richard Wherlock, um einen überbordenden choreographischen Reigen für sein Basler Ensemble zu kreieren. Ob geschmeidig, pulsierend oder ruppig – hier lässt der britische Choreograph die Körper zueinander sprechen: die Kunst des Duetts in allen Facetten. Dazu gibt sich Richard Wherlock ganz den sinnlichen Qualitäten der Musik hin, die vom Basler Barockorchester «La Cetra» unter der Leitung von Andrea Marcon gespielt wird.