Das Theater Basel bietet im Advent eine Produktion für die ganze Familie an und setzt sich mit einem der schönsten Schweizer Mythen auseinander: “Heidi”
Theater Basel | Heidi
Frei und wild, naturverbunden und frisch von der Leber weg: So sind wir Schweizer bestenfalls. Wie das Heidi. An der Hand vom Geissenpeter, mit em Schwänli und em Bärli auf der Alp, und natürlich beim Grossvatter in der Hütte – Heidi, mit ihrem herzlichen, einnehmenden und doch aufbegehrenden Wesen ist längst zum Symbol helvetischer Lausbuben-Tugend geworden. Dabei hilft natürlich auch der Geissenpeter.
Nur in der Ferne, in Frankfurt, da ergeht es Heidi weniger gut, sie kommt mit den gestrengen Sitten und den vielen Häuserfronten vor dem Fenster nicht zurecht: «Ich will heut wieder heim. Mir gefällt es nicht. Hier gibt’s keine Bäume, keine Berge und keine Geissen, und überhaupt, ich will heim zum Grossvatter.» Bevor sie aber wieder heimkehren darf, verbreitet Heidi ein bisschen Chaos im ordentlichen Haushalt Sesemann. Nicht zu dessen Schaden. Sie hinterlässt ein nachhaltig irritiertes Frölein Rottenmeier und eine ungewohnt heitere Clara.
Und mit dem neuen Frühling springt Heidi wieder mit seinen alten zwei- und vierbeinigen Freunden über Bäche und Felsen.