Der kleine Josa will für seinen Vater den Mond verzaubern. Das Junge Schauspielhaus bringt den Kinderbuchklassiker von Janosch ab dem 11. Dezember 2015 auf die Bühne des Zürcher Schiffbaus. Die Inszenierung von Enrico Beeler erzählt von der Kraft und vom Zauber der Musik.
Junges Schauspielhaus Zürich | Der Josa mit der Zauberfiedel
- Publiziert am 4. Dezember 2015
Zauberfiedel, welche die Welt verändert
Es war einmal ein Köhler, der hiess Jeromir. Er war gross wie ein Baum und ganz stark. Und sein Sohn, das war der Josa. Aber der Josa ist klein und überhaupt nicht stark. Das macht ihn traurig. Es braucht nicht jeder in die Fussstapfen seines Vaters zu treten, sagt der Vogel. Er schenkt ihm eine Zauberfiedel, nicht grösser als eine Feder, und lehrt ihn eine Melodie, mit der er die Welt verzaubern kann. Jeder, der sie hört, wird grösser oder kleiner. Josa will dem Mond vorspielen, damit er gross wird oder klein. Dann kann der Vater zum Himmel zeigen und sagen: Seht nur, das ist der Josa, mein Sohn, der das kann. Der Weg zum Mond ist aber nicht so leicht zu finden…
Mut, ungewohnte Wege einzuschlagen
Eine abenteuerliche Reise mit Live-Musik, Schauspiel, Puppen und Objekten. Das Familienstück macht Mut, neue und ungewohnte Wege zu gehen, auch Unsicherheiten in Kauf zu nehmen. So kann Neues entdeckt werden und plötzlich Überraschendes auf einen zu kommen. Regisseur Enrico Beeler arbeitete für diese Inszenierung mit den Musikern Nehrun Aliev, Christian Hieronymi und Simon Ho zusammen, letzterer schrieb auch die Kompositionen für die Inszenierung. Der Schauspieler Aaron Hitz vervollständigt das Ensemble.