Wettbewerb
© Courtesy of the artist & Sfeir-Semler Gallery Beirut/Hamburg | «Flowers of the Revolution» von Dineo Seshee Bopape (Ausschnitt) | 2022

5x2 Eintritte | Ausstellung | Fun Feminism | Kunstmuseum Basel

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Verspielt, lustig und respektlos – eine Ausstellung stellt die humorvollen Aspekte feministischer Perspektiven in den Fokus

Seit rund 50 Jahren arbeiten Künstler:innen, Kunsthistoriker:innen und Kulturschaffende daran, feministische Perspektiven in den visuellen Künsten zu stärken: Darstellungsweisen von Geschlechterbildern und –rollen werden so neu definiert. Viele der Werke nutzen dabei (Selbst-)Ironie und Humor, um patriarchalische Strukturen mit einem Augenzwinkern offenzulegen und auch blosszustellen. Dabei kommen neben gesellschaftskritischen Perspektiven auch bestärkende und lustvolle Momente zur Sprache.

Körperkult, Geschlechterrollen und Stereotype
Die in «Fun Feminism» gezeigte Kunst lässt sich als eine Spielart des Aktivismus verstehen. Gemeinsames Merkmal der ausgewählten Werke ist, dass die Künstler:innen ihre individuellen Rückschlüsse aus scharfen Beobachtungen von Genderstereotypen treffsicher und mit Humor formulieren. Die Werke haben unterschiedliche Fokussierungen: der feministische Blick auf Darstellungen des weiblichen Körpers findet sich zum Beispiel in den Zeichnungen und Gemälden von Ebecho Muslimova (*1984), Marianne Wex (*1937) verarbeitet in ihren Collagen genderspezifische Haltungen und Gesten. Tracey Rose (*1974) und Cindy Sherman (*1954) stellen in ihren Arbeiten tradierte Geschlechterrollen in den Medien infrage, während Kawita Vatanajyankur (*1987) und die Guerilla Girls (gegründet 1985) Genderstereotypen und -ungerechtigkeiten im Kulturbetrieb und anderswo kritisch reflektieren. Anhand dieser Themenkomplexe wurde die Ausstellung aus einer Mischung von Sammlungswerken und Leihgaben konzipiert, die die westliche Kunstgeschichte mitgeprägt haben.

Künstler:innen
Polly Apfelbaum, Monika Baer, Lynda Benglis, Dara Birnbaum, Pauline Boudry & Renate Lorenz, Dineo Seshee Bopape, Ruth Buchanan, Pauline Curnier Jardin, Paz Errázuriz, Jana Euler, Sylvie Fleury, Andrea Fraser, Ellen Gallagher, Anna Gili, Guerrilla Girls, Ani Liu, Muda Mathis & Sus Zwick, Kirsi Mikkola, Ebecho Muslimova, Lorraine O’Grady, Pipilotti Rist, Tracey Rose, Martha Rosler, Karin Sander, Sarina Scheidegger & Ariane Koch, Cindy Sherman, Wiebke Siem, Lena Maria Thüring, Rosemarie Trockel, Fatimah Tuggar, Lily van der Stokker, Kawita Vatanajyankur, Puck Verkade, Marianne Wex, Nives Widauer, Melanie Jame Wolf, Betty Woodman, Aline Stalder & Nadine Cueni & Katharina Kemmerling & Katrin Niedermeier.

Fun Feminism | Kunstmuseum Basel | 24. September 2022 bis 19. März 2023
www.kunstmuseumbasel.ch

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