«tacchi alti» und «flowingdancecompany» vereinen Musik und Tanz zu einem Gesamtkunst namens Totentanz. Zu Werken von Saint-Saens, Barber, Fauré und Weinberg spielen Musiker und Tänzer gemeinsam den ewigen Kreislauf von Leben und Tod.
tacchi alti und flowingdancecompany | Totentanz
Geschichten zum Fürchten und Lachen
«tacchi alti» in der Besetzung Flöte, Harfe und Streichquintett sowie «flowingdancecompany» unter der Leitung von Anne-Sophie Fenner bieten ein Spektakel mit wunderschöner klassischer Musik und poetisch-zeitgenössischem Tanz, von der Lichtregie kunstvoll in Szene gesetzt. Es sind Geschichten zum Fürchten, Lachen, Nachdenken und Geniessen. Zur Aufführung gelangen Werke von André Caplet, José Maria Cano, Samuel Barber, Mieczyslaw Weinberg, Gabriel Fauré und Camille Saint-Saëns.
Mit dem Tanz bringt «tacchi alti» eine komplett neue Ebene in die Konzerte: die gespielte Musik wird plötzlich sichtbar. Musik und Tanz werden zu einer Einheit, ergänzen und verstärken sich, können und müssen sich aber auch aneinander reiben und stossen. Daraus entsteht eine neue Form der Kommunikation. Anne-Sophie Fenner und Ivan Blagajcevic sind das verbindende Element zwischen Musikern und dem Publikum. In «Totentanz» führt der Tod durch den Abend, verbindet die Stücke, lässt das Publikum die eigene Sterblichkeit ahnen. Er versöhnt aber auch, alle sind gleich vor dem Tod, niemand kann ihm entwischen. Der Tod, spielend auf seiner Knochengeige, im «danse macabre» von Saint-Saens, verbindet den Schluss der Aufführung mit ihrem Anfang.
Zig et zig et zig, la mort en cadence
Frappant une tombe avec son talon,
La mort à minuit joue un air de danse,
Zig et zig et zag, sur son violon.
Hochstehendes Kammermusikensemble
Die Flötistin Barbara Bossert und die Harfenistin Kathrin Bertschi haben sich während ihres Studiums an der Musikhochschule in Luzern kennengelernt und gründeten 2004 das Ensemble «tacchi alti», mit dem sie inzwischen Hunderte von Konzerten in der Schweiz und im Ausland bestritten haben. «tacchi alti» ist ein hochstehendes Kammermusikensemble in der Kernbesetzung Flöte und Harfe, das je nach Projekt mit anderen Instrumentalisten ergänzt wird. Ständiger Gast ist der Bratschist Hannes Bärtschi. Die Spannbreite des Ensembles reicht von Duoprogrammen in verschiedenen Besetzungen über Trio und Quintettkonzerte bis hin zur Kammerorchesterformation.
Tanz zwischen Mondern Dance und zeitgenössischem Release
«flowingdance» wurde 2005 von der Tänzerin und Choreographin Anne-Sophie Fenner gegründet. Bis jetzt hat sie mit der Gruppe fünf abendfüllende Werke und mehrere Kurzstücke geschaffen, die vorwiegend in Zürich und zum Teil in New York entstanden und uraufgeführt wurden. Ihre Choreographien bewegt sich zwischen der traditionellen Modern Dance Technik von José Limon und dem zeitgenössischen Release. Die Zusammenarbeit mit Künstlern anderer Genres ist ein wichtiger Bestandteil ihres Schaffens.