Die klang-Musiktage feierten letztes Jahr das zehnjährige Jubiläum. Nun werden die nächsten zehn Jahre in Angriff genommen – und das für ein so intimes Festival mit einem erstaunlichen Paukenschlag: Ehrengast ist der international gefeierte Oboist Heinz Holliger.
Schloss Meggenhorn | Klang-Musiktage 2016
Grosser Name und eine Entdeckung
Dank seiner persönlichen Freundschaft zu Heinz Holliger gelang es dem künstlerischen Leiter der klang-Musiktage, Fabio Di Càsola, mit dem renommierten Oboisten in einem Matinee-Programm – siehe Konzert 4 – zwei wunderschöne Quintette von Mozart und Beethoven zu präsentieren. Im Konzert 1 «Besuch aus dem Süden» zu hören ist das Trio des Alpes. Im Konzert 2 «Stimme und Stimmungen» tritt u.a. die Sopranistin Christine Boesiger auf. Das Klavierduo Oetiker spielt Konzert 3 «Träume und Märchen». Das Westschweizer Trio Nota Bene bestreitet Konzert 5 «Romantik mit leichter Brise». Und das Schlusskonzert mit dem Beethoven Quartett lässt uns den «Schweizer Schubert» entdecken – Friedrich Theodor Fröhlich.
Musikalische Sternstunden
Die klang-Musiktage werden in den Medien immer wieder mit viel Lob bedacht. Die Luzerner Zeitung etwa schrieb – über das Mozart Klarinettenquintett mit dem Leipziger Streichquartett und Fabio Di Càsola: «Das sensible Zusammenspiel begeisterte. (…) Der schmelzende Klang und die Ruhe im Larghetto bezauberten.» Oder über das Schweizer Klaviertrio: «Das Ensemble … machte aus Brahms eine Sternstunde in Sachen schwelgerischer musikalischer Romantik.» Aber auch der Ort des Geschehens, das Schloss Meggenhorn, machen die fünf Konzerttage zu einem unvergesslichen Erlebnis. Im Anschluss an die Konzerte bietet sich – auf Anmeldung – die Möglichkeit, den Abend im Schloss mit Apéro und einem Drei-Gang-Gourmet Menu aus der Küche des Restaurants Hermitage kulinarisch ausklingen zu lassen.
Der arttv-Bericht von 2013 (siehe Video) gibt einen optischen Eindruck von «klang».