Das Streicherquartett «Barbouze de chez Fior» hat sich für sein zweites Album mit dem Lausanner Qualitätslabel «Two Gentlemen» zusammengetan. Entstanden ist eine hybride Reise zwischen Schlafwandeln, Schlaflosigkeit und Traumgebilden.
Moods Zürich | Barbouze de chez Fior
- Publiziert am 28. Januar 2015
Experimentierfreudiges Quartett
2005 finden sich vier klassisch ausgebildete Musikerinnen zusammen und formen «Barbouze de chez Fior». Ein Projekt, das ihnen den Freiraum bieten soll, ihre Instrumente ausserhalb der Klassiksphäre neu zu entdecken und ihre Kunstfertigkeiten für ganz neue Klänge und Arrangements einzusetzen. Nach zahlreichen Kollaborationen mit gleichermassen experimentierfreudigen Musikern (u.a. Velma, Antoine Auberson, Love Motel, The Young Gods, La Compagnie Eustache) haben die vier Frauen für ihr neues Album «Polysomnographie» auf die Lausanner «Two Gentlemen» zurückgegriffen. Die vierzehn Stücke auf dem neuen Album spielen zwischen Kammermusik und zeitgenössischeren Kompositionen. Das Quartett macht darin verstohlene Anspielungen auf die frostigen Einklänge von Steve Reich (Murs blancs), die eindringlichen Motive eines Philip Glass (Milton), das Spektrum reicht weiter über geplagte Pizzicati (Kalbadevi) bis hin zu impressionistisch angehauchten Stücken (Larches).