In Heiden trifft Volkskultur auf Avantgarde-Pop
- Publiziert am 16. Mai 2023
Das «heiden festival» hat sich in seinem siebenjährigen Bestehen in der Musikszene etabliert.
Das Musikfest zählt zu den familiärsten Anlässen der Neuen Volksmusik und Weltmusik. Es wartet mit einem Programm auf, das den Folklorefan genauso begeistert wie die Freund:innen des Pop. Das Henry-Dunant-Museum lädt am Festivalwochenende mit einer begehbaren Videoinstallation der Künstlerin Anka Schmid zum Tanz!
Blick in das Programm
Traditionell verfeinert «heiden festival» das Folkloreprogramm mit kreativ jazzigen und klassischen Klängen sowie sogar mit einer Prise Komik. Für letztere sorgt Peach Weber am Samstagabend. An den drei Festivaltagen treten Künstler:innen aus drei Kontinenten auf: Frigg aus Finnland, Khukh Mongol aus der Mongolei oder Ezé Wendtoin aus Burkina Faso. Selbstverständlich werden auch weitere Europäer und Schweizer Grössen wie die Hujässler und verschiedene Bands aus dem Gastkanton Neuenburg nicht fehlen, zu denen sich auch der Star-Akkordeonist Julien Gonzales aus Paris zählt, dessen Mutter aus dem Neuenburger Jura stammt.
Volkskultur trifft Avantgarde-Pop
Anka Schmid verwandelt den Ausstellungsraum im Dunant-Museum für zwei Festivaltage in einen Tanzsaal. «Hierig–Heutig» ist eine zeitgenössische Interpretation des Appenzeller Paartanzes Hierig. Auf grossflächigen Projektionen flimmert das Tanzpaar Kathrin & Andreas Fuster durch den Raum. Die Musik von Boris Blank, dem Soundtüftler von Yello, zieht tranceartig in den Bann und animiert zum Mittanzen.