Sein Beruf gleicht mehr einer Berufung: Für den ehemaligen Kammermusiker Manuel Oswald ist das Dirigieren eine Verbindung zwischen Achtsamkeit und Musizieren, Kommunikation und Respekt. Im arttv.ch Beitrag gibt der engagierte Nachwuchsdirigent einen Einblick in den Alltag dieser so hoch spezialisierten Tätigkeit und zeigt, dass eine neue Generation auch unkonventionelle Mittel in die Klassische Musik bringt.
Ein Dirigent auf der Suche nach dem Menschen hinter dem Meisterwerk
Manuel Oswald übt sich in Achtsamkeit und weitet diese Philosophie auf alle Lebensbereiche aus.
Manuel Oswald ist Dirigent des Stadtorchesters Luzern, des Baarer Kammerorchesters, des Orchestervereins Nidwalden und des Philharmonischen Orchesters Riehen. Neben seiner regen Dirigententätigkeit hat Manuel Oswald die künstlerische Co-Leitung der Kammermusiktage Monuments Musicaux (momu) in Basel inne. Bis 2021 war die Kammermusik sein Haupttätigkeitsfeld, und er hat eine erfolgreiche Karriere hinter sich, die ihn durch die ganze Welt führte. Der Preisträger bedeutender internationaler Streichquartettwettbewerbe wie dem ARD-Wettbewerb in München erhielt seine Ausbildung unter anderem bei Rainer Schmidt (Violine) und dem Hagen Quartett (Streichquartett). Er war Gastdozent für Kammermusik an der Musikhochschule Luzern und hatte einen Lehrauftrag für Streichquartett an der Hochschule für Musik Basel (FHNW). Seit 2021 ist er hauptberuflich als Dirigent tätig und hat einen MAS an der ZHdK bei Prof. Johannes Schlaefli abgeschlossen.