Am diesjährigen „Festival da Jazz St. Moritz“ werden weltbekannte Musiker wie Richard Galliano, Monty Alexander, Billy Cobham, Barbara Dennerlein und Franco Ambrosetti auftreten. Nationale Jazzgrössen und SingerSongwriter, welche international Erfolge feiern, setzen Akzente und sorgen für Highlights: Heidi Happy, Sophie Hunger, Vera Kaa und Daniel Schnyder.
Das 2. Festival da Jazz St. Moritz lädt in den legendären Dracula-Club
Als Höhepunkt tritt der 80-jährige Miles Davis-Schlagzeuger Jimmy Cobb auf, welcher „Kind of Blue“, das berühmteste Jazz-Album aller Zeiten, einspielte. Zu entdecken gilt es den Pianisten Jan Lundgren und die Sängerin Rigmor Gustafsson aus Skandinavien sowie das Schweizer Trio des Pianisten Stefan Rusconi. Verschiedene Stilrichtungen, unterschiedliche Interpretationen und abgestimmte Themen zeichnen die 25 Konzerte des „Festival da Jazz St. Moritz“ aus.
Das Festival bringt den Jazz zurück zu seinem Ursprung: in den Club
Nahtlos knüpft das zweite „Festival da Jazz St. Moritz“ an seinem letztjährigen Erfolg an und erweitert sein Programm auf 25 Konzerte. Ein kulturell-alpines Sommerereignis. Den Tenor gibt Christian Jott Jenny. Als Künstlerischer Leiter baut er mit Dracula-Präsident Rolf Sachs das „Feine Kleine Konzept“ weiter aus. Sie bietet den Besuchern eine ansprechende Club-Atmosphäre. Die unmittelbare Nähe zu den Künstlern und ihrer Musik – jedes Konzert ist auf 150 Besucher beschränkt – ist ein absolutes Unikat auf 1900 Meter über Meer. Speziell ist auch der Spielort: der private Dracula Club öffnet seine Pforten exklusiv für das Festival da Jazz.
Eine Klein-Bühne für Weltstars
Das „Festival da Jazz St. Moritz“ bietet Konzerte von Jazz-Funk, Jazz-Soul, Swing, Bossa-Nova, SingerSongwriter, Mainstream, Bebop, Postbop bis hin zu Blues & Gospel-Power.
Eröffnet wurde das Festival mit dem britischen Hammond-Organisten James Taylor Quartett (siehe Clip).
Während den Hammond-Nights werden zudem die Weltstars Barbara Dennerlein und Joey DeFrancesco auftreten. Die in der Schweiz lebende Othella Dallas (Jahrgang 1925) ist ein wahres Energiebündel und singt als „Grand Old Lady“ Blues-, Gospel- und Jazzstandards. Ein weiterer Höhepunkt aus der Schweiz wird der Auftritt von Sophie Hunger sein: sie tritt nämlich unplugged auf! Billy Cobham, der im Mai seinen 65. Geburtstag feiert, spielt aus seiner neusten CD „Fruit from the Loom“. Der „schnellste Schlagzeuger der Welt“ schlägt mit seiner Band einen Bogen von der Fusion-Musik der 70-er Jahre hin zu aktuellen World-Music-Trends. Gespannt sein darf man auf die „All Star Explosion“: Der in der Schweiz und USA lebende Daniel Schnyder, der Standards und Bossa Nova bietet. Franco Ambrosetti Quintett
treten während der „Notte Italiana“auf.
Entdeckungen aus den USA, Skandinavien und der Schweiz
Auch dieses Jahr ermöglicht das „Festival da Jazz St. Moritz“ Entdeckungen aus den USA und Europa. Der Amerikaner Marc Cary ist ein innovativer Jazzpianist und kreiert mit seinem Trio einen hypnotischen Mix aus Afro-Space-Jazz, indischen Tabla-Platterns und suggestiver Melodik. Das Stefan Rusconi-Trio zählt zu den coolsten Schweizer-Piano-Formationen. Ihre Musik schwingt zwischen Jazz und Pop; Ohrwurm Melodien und mitreissende Grooves halten sich die Waage. Der schwedische Pianist Jan Lundgren wird mit
seinem Trio sein neustes Album „European Standards“ vorstellen. Freuen darf man sich auf die Schweizer-Premiere „Richard Galliano & Jan Lundgren“. Die beiden Musiker spielen unplugged Stücke aus ihrer CD „Mare Nostrum“. Und das erste Mal gemeinsam auftreten wird die schwedische Sängerin und Songwriterin Rigmor Gustafsson mit dem Jan Lundgren Trio.
50. Geburtstag von Miles Davis’ Erfolgsalbum „Kind of Blue“
Am 15. August 1959 erschien Miles Davis’ Platte „Kind of Blue“, mit Jimmy Cobb am Schlagzeug. „Kind of Blue“ – ein Meilenstein in der Geschichte des Jazz – wurde über 6 Millionen Mal verkauft und ist das erfolgreichste Jazz-Album aller Zeiten. Genau 50 Jahre später wird Jimmy Cobb diesen Geburtstag im Dracula Club feiern, zusammen mit dem Schweizer Roman Schwaller Jazzquartett. Diese Hommage an „Kind of Blue“, ein Höhepunkt des Programms, wird das „Festival da Jazz 2009“ im Dracula Club abschliessen.