Ursprünglich hat der 1992 im Engadin geborene Musiker Schreiner gelernt. Doch seine Vielfältigkeit braucht Raum für noch viel mehr. Er arbeitet in den Bereichen Handwerk, Bildung, Musik, Theater und Performance und schloss zu all dem auch noch ein Studium der Grundschulpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Bern ab. 2010 veröffentlichte er sein erstes Album «The Capoonz». Seither ist viel passiert.
Leander Albin – vom Bergfestival über Theater bis hin zur Popmusik
Kulturförderpreis Graubünden
Leander Albin spielte unter anderem bereits in Bands wie Taur, Sunfazer und Lou Ees. Es folgten mehrere Kollaborationen zwischen Literatur und Musik mit Asa Hendry «Detta en bucca» (2018) und «Crappa Morta» (Zuoz, 2023). Für Asa Hendrys Stück «Sche la plievgia vegn» in der Regie von Manfred Ferrari (Postremise Chur, 2021) hatte er das musikalische Konzept entwickelt. Mit der Theatergruppe Pop-Up Mountain Company erhielt er 2025 den Premio Schweiz (Performance Young Talent Award). Seit 2018 arbeitet er an seinem musikalischen Soloprojekt, aktuell entwickelt Leander Albin mit seiner Band eine EP. Mit Jan Hermle, Jelena Moser und Dina Sennhauser leitete er das Landmaschinentheater Ei vegnan a secalmar (2022–2024). Er ist Mitinitiant und Teil des Organisationsteams des Buatsch Festivals Tersnaus und engagiert sich als Projektleiter in der Residenza der Fundaziun da cultura Lumnezia, einem Kunstresidenzprogramm in Rumein, das sich mit sozialen und politischen Aspekten des Lebens in der Bergregion auseinandersetzt. 2024 erhielt er den Kulturförderpreis Graubünden.