Neue, faszinierende Klangwelten für ein traditionelles Schweizer Instrument, das bietet Marcel Oetiker an der Ausgabe der Alpentöne 2013. Volksmusik komplett anders und doch vertraut.
Alpentöne | Marcel Oetiker
Der Musiker präsentierte am Festival Alpentöne 2013 seine neueste Komposition für sechs Schwyzerörgeli.
Schwyzerörgelitöne im Sextett
Es gibt zahlreiche Schwyzerörgeli-Grossformationen, doch nur sehr wenig konkrete Literatur. Mit seinem aktuellen Projekt führt Marcel Oetiker aus Altendorf SZ eine solche Besetzung mit den grossen stilistischen und spieltechnischen Weiterentwicklungen dieses Instruments zusammen. Oetikers Projekt beinhaltet den kompositorischen Entwicklungsprozess in Form gemeinsamer, ganztägiger Workshops, an denen nicht nur die Komposition, sondern auch die Interpreten Weiterentwicklung erfahren. Als Interpreten konnte Oetiker die mitunter aktivsten und aufgeschlossensten Schwyzerörgeli-Talente gewinnen. Die Besetzung der Formation mit einem Sextett wurde bewusst gewählt, weil damit gängigste Schwyzerörgeli-Modelle abgedeckt werden konnten.
Marcel Oetiker
Marcel Oetiker ist eine der eigenwilligsten Stimmen im heutigen Umgang mit der Volksmusik der Schweiz. Das Schwyzerörgeli, der Inbegriff der Schweizer Volksmusiktradition, beherrscht er spieltechnisch sowohl im routinierten Zusammenspiel bei einer «Stubete» als auch bei seinen eigenen vertrackten Kompositionen.
Er wurde mit dem Förderpreis 2013 des Kantons Schwyz ausgezeichnet.