Die Entwicklungen dynamischer Technologien gehen in einem horrenden Tempo vor sich und verschaffen den Menschen noch nie dagewesene Möglichkeiten der Optimierung. Die Gesellschaft ist aber zu grossen Teilen nur bruchstückhaft über die modernen Werkzeuge informiert. Das MfK will das ändern und ermöglicht mit einem neuen Vermittlungsformat eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema. «Super – Die zweite Schöpfung»: ein Experiment, das die Stärken von Theater und Ausstellung kombiniert.
Museum für Kommunikation | SUPER - Die zweite Schöpfung
Künstliche Intelligenz, Biotechnologie und Digitalisierung: Eine vielschichtige Ausstellung über die technischen Möglichkeiten des Optimierens.
Alles ist SUPER
Die Ausstellung «SUPER – Die zweite Schöpfung» ist in fünf Zonen unterteilt: Superpower, Superego, Superbaby, Superworld und Superlove. Wir leben in einer Zeit der Optimierung auf allen Ebenen. Dank Biotechnologie lassen sich neue Medikamente entwickeln und neue Pflanzensorten züchten, virtuelle Realität schafft die interaktive Darstellung der Wirklichkeit und ihrer physikalischen Eigenschaften, eine robotische Prothese ermöglicht es einem unterarmamputierten Schlagzeuger, wieder Schlagzeug zu spielen und eine künstliche Gebärmutter könnte es einem Mann möglich machen, ein Baby auszutragen.
Fluch oder Segen?
Die Möglichkeiten dynamischer Technologien scheinen grenzenlos. Aber wie intelligent ist Künstliche Intelligenz wirklich? Kann Gentechnik den Welthunger bekämpfen? Und wie weit entfernt sind wir vom Ewigen Leben? Die Ausstellung wirft Fragen auf und informiert. Und sie zwingt den Besucher und die Besucherin, sich zu den dynamischen Technologien zu positionieren. Denn die Gesellschaft muss sich, früher oder später, diesen schwierigen Fragen stellen und sich dazu positionieren.
Text: Museum für Kommunikation