Das Literaturhaus Zentralschweiz ist eröffnet. Seine Intendantin heisst Sabine Graf. Von Stans aus will das lit.z, wie es sich schick nennt, als Plattform für die Innerschweizer Literatur dienen und auch nach aussen wirken.
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Die historische Rosenburg in Stans gehört ab sofort den Literaturfreunden. Am 29. November 2014 feierte das Literaturhaus Zentralschweiz seine offizielle Eröffnung, mit Lesungen, Musik und Ansprachen – u.a. von Res Schmid, Bildungsdirektor des Gastkantons Nidwalden, und Stephan Schleiss, Kultur- und Bildungsdirektor des Kantons Zug. Mit im Zentralschweizer Literaturboot sitzen auch die Kantone Luzern, Obwalden, Schwyz und Uri.
Prominenter Auftakt
Am Eröffnungstag wurde das ganze geschichtsträchtige und imposante Gebäude der Rosenburg mit Lesungen und Musik bespielt. Unter anderen lasen, rezitierten oder sprachen Andreas Grosz, Erwin Koch, Beat Portmann, Pirmin Meir, Andreas Iten und Martina Clavadetscher. «Bern ist überall» sorgte mit einem musikalisch untermalten Spoken Word Auftritt für den dramaturgischen Höhepunkt des Tages.
Intendanz: Sabine Graf
Seit dem 1. Oktober 2014 steht Sabine Graf dem neu gegründeten Literaturhaus Zentralschweiz in Stans vor. Nach ihrer Erstausbildung als Buchhändlerin hat sie in Zürich Literatur und Sprachwissenschaft studiert. Von 2008 bis 2014 arbeitet sie als Fachspezialistin und Stellvertretende Leiterin der Abteilung Literatur und Gesellschaft bei Pro Helvetia. Neben diversen Dozententätigkeiten war sie u.a. in der Programmkommission der Solothurner Literaturtage vertreten. Sie möchte das Literaturhaus Zentralschweiz als offenes Haus und niederschwellige Institution für literatur- und kulturinteressierte Menschen etablieren. Die erste offizielle Lesung im lit.z findet am 3.Februar 2015 statt. Gertrud Leutenegger wird aus ihrem Roman «Panischer Frühling» lesen.