Im August hat Maureen Kägi für zwei Wochen das Sommeratelier im Shed intensiv gearbeitet. In dieser Zeit entwarf sie eine Bodenarbeit, die sie mit bestehenden Werken in der Ausstellung «Colorado» dem Publikum zeigt. Ihre Arbeiten haben sich in den letzten Jahren deutlich aus der gewohnten Bildordnung heraus entwickelt. Sie zeigen vermehrt gestische, allegorische, exzessive und alberne Elemente. Teile überlagern sich und Flächen der grundierten Leinwand werden sichtbar.
Shedhalle Frauenfeld | Sommeratelier mit Maureen Kägi
Die Rolle der Utopie in schwierigen Zeiten, das ist eines der Themen welche die Künstlerin in ihren Werken umtreibt.
Maureen Kägi
Die Künstlerin Maureen Kägi (*1984 New Plymouth) studierte Bildende Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien und der Hochschule der Künste in Zürich. Sie arbeitet hauptsächlich mit Malerei und Zeichnung, aber auch Videoinstallation und Performance gehören zu ihrem Repertoire. Ihre Bilder erinnern an Displays, digitale Screens und manchmal an schnelle Notizen. Auch Kägis Interessen haben sich verschoben und neue kamen hinzu. Es sind teils zusammenhangslose Themen wie Strategien der Resillienz, symbiotische bzw. kooperative Beziehungen zwischen Organismen oder die Rolle der Utopie in schwierigen Zeiten.