Der Kunstbuch-Verlag art&fiction sucht unkonventionelle Wege zu seinem Publikum – und wird nun dafür belohnt: mit dem diesjährigen Preis des Schweizer Kunstvereins und der visarte.schweiz für die Vermittlung visueller Kunst.
Schweizer Kunstverein und visarte.ch | Preis für art&fiction, Lausanne
- Publiziert am 13. November 2015
Bücher von Künstlern über Künstler
Der Preis für Vermittlung visueller Kunst in der Schweiz mit einer Preissumme von 10‘000 CHF geht 2015 an art&fiction, éditions d’artistes in Lausanne. Der Verlag wurde im Jahr 2000 von Künstlern gegründet, er produziert Künstlerbücher und hat die Arbeiten von über hundert Vertreterinnen und Vertretern einer lokalen Künstlerszene dokumentiert. Neben den eigenen Publikationen vertreibt der Verlag seit 2009 aber auch Bücher von Institutionen wie espace abstract, Fondation Bex & Arts, visarte.vaud oder von Kunstschulen der Westschweiz wie Ecole Cantonale d’Art du Valais (ECAV), Haute école d’art et de design Genève (HEAD), Ecole polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL).
Schön und klug
Die Jury war einerseits angetan von der Schönheit der Bücher, vor allem aber begeisterten die innovativen und unkonventionellen Wege der Verbreitung der Publikationen durch verschiedenste Veranstaltungen, Vernissagen, Lesungen, Ausstellungen sowie den Aufbau einer unbegehbaren Bibliothek. Die Jury zeigte sich in einer Pressemitteilung darüber erfreut, dass diese den Preis erstmals in die Westschweiz vergeben durfte.