Das Museum Langmatt präsentiert transdisziplinäre Ausstellungen und Veranstaltungen im Spannungsfeld von «Verhüllung und Enthüllung des Alltags» mit Tanz und Kunst aus vorwiegend weiblicher Sicht.
Museum Langmatt | Verhüllung und Enthüllung des Alltags
Innere und äussere Räume
Das Museum Langmatt zeigt 2015 drei transdisziplinäre Ausstellungen. Mit der Thematik «Hülle» oder Velum erweisen sie u.a. dem Kunsthistoriker und Archäologen Johann Joachim Winckelmann die Reverenz. Die drei kuratierten transdisziplinären Veranstaltungen mit internationaler Beteiligung nehmen auch Bezug auf den häuslichen Charakter und die bevorstehende Sanierung der Villa Langmatt. Das Konzept betont das Spannungsfeld zwischen inneren und äusseren Räumen, privaten und öffentlichen Sphären. Die Ausstellungen berühren auch die Geschichte der Industrialisierung der Schweiz im 20. Jahrhundert und werfen einen neuen Blick auf die schweizerische und europäische Identität.
Feminine futures
Die Veranstaltungsreihe mit dem Untertitel «The Membrane of the Dream & The Membrane of the Real» beinhaltet auch ein transdisziplinäres Festival, das vom 19. bis 21. Juni 2015 im Museum Langmatt und im Kino Royal in Baden stattfindet. Unterschiedliche Vertreter aus der Welt des Spektakels und der Künste schaffen Synergien zwischen Tanz, Architektur und Performance. Ausstellung und Festival geben der Öffentlichkeit Gelegenheit, verschiedene Anfänge der Performance und der pluridisziplinären Methoden nachzuvollziehen, welche mehrere Generationen von KünstlerInnen und TänzerInnen über das gesamte vergangene Jahrhundert hinweg bis heute inspiriert haben. Alle haben als VertreterInnen der Avantgarde ihre Erfahrungen gleich einer Notwendigkeit bei der Rekonstruktion des mythologischen Feminismus – Feminine Futures – erlebt.