Zum 100. Geburtstag gibt es im Mai 2016 ein grosses Fest – und das ganze Jahr über Ausstellungen von Künstlern mit grossen Namen: Hans Arp, William Tucker, Richard Tuttle, Alighiero Boetti, Matt Mullican und Ker-Xavier Roussel.
Kunstmuseum Winterthur | 100-Jahre-Jubiläum
- Publiziert am 5. Februar 2016
Quer durch das Jahrhundert
2016 feiert das Kunstmuseum Winterthur seinen hundertsten Geburtstag – mit einer ganzen Reihe von Ausstellungen, die künstlerische Höhepunkte aus einem Jahrhundert Museumsgeschichte thematisieren – von der französischen Kunst an der Wende zum 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Der Auftakt zum Jubiläum führt zurück in die Gründungsjahre des Museums in die Zeit, als in Winterthur Gemälde und Zeichnungen französischer, aber auch neuer schweizerischer Künstler begeistert gesammelt wurden. Manche dieser Werke sind im Laufe von hundert Jahren in die Museumssammlung eingegangen und gehören heute zu ihrem wesentlichen Bestand.
Bedeutende Schenkungen
Anlässlich des Jubiläums erhielt das Kunstmuseum Schenkungen französischer und schweizerischer Zeichnungen aus der ehemaligen Winterthurer Sammlung E. Richard Bühler – Werke von Eugène Delacroix, Henri de Toulouse-Lautrec, Odilon Redon, Pierre Bonnard, Édouard Vuillard, Ker-Xavier Roussel, Félix Vallotton, ergänzt durch Blätter von Schweizer Zeitgenossen wie Ferdinand Hodler und Giovanni Giacometti. Wie passend sich diese Zeichnungen in die Sammlung einfügen, illustriert die Ausstellung, welche die Schenkungen im weiteren Kontext – von einem unlängst geschenkten Degas-Pastell bis zu Neuerwerbungen von Hans Brühlmann und Otto Meyer-Amden – präsentiert. Zur Ausstellung erscheint der erste Band des Katalogs mit Zeichnungserwerbungen seit 2000.
Farbige Banner als Blickfang
Während des ganzen Jubiläumsjahres leuchten von der Museumsfassade drei farbige Banner des amerikanischen Künstlers Matt Mullican, welche die Passanten auf das Festjahr hinweisen. Dieses gipfelt in einem mehrteiligen Festanlass am Wochenende vom 21./22. Mai 2016.