Die Werke des gebürtigen Tschechen Pravoslav Sovak, der seit 1969 in der Schweiz lebt, sind weltweit in wichtigen Sammlungen vertreten, doch mit der Retrospektive im Kunsthaus Zug widmet erstmals hierzulande ein Museum dem vielseitigen Künstler eine umfangreiche Ausstellung.
Kunsthaus Zug | Pravoslav Sovak
Ein vielfältiges Werk
Seit den 1950er Jahren setzt sich Sovak in seinem Werk mit verschiedenen Techniken auseinander, von der Malerei und der Druckgrafik mit Bezügen zu Kubismus und Pop Art bis zu den aktuellsten Arbeiten, die sich der digitalen Fotografie bedienen. Ebenso vielfältig sind seine Themen: die gewaltsame Niederschlagung des Prager Frühlings beschäftigte ihn in frühen Werken, nach seinem Umzug in den Westen wurde die Weite der Wüsten Nevadas, Arizonas und Kaliforniens für sein Schaffen prägend.
Der geschätzte Unbekannte
Sovaks Schaffen wird seit langem in Ausstellungen namhafter Museen und Galerien in Europa und den USA gezeigt, in der Schweiz aber ist er trotz einiger Ausstellungen bis heute weitgehend ein Unbekannter geblieben. In seiner ersten grossen Museumsretrospektive sind nun 250 Arbeiten zu sehen, die von den 1940er Jahren bis heute reichen.