Während 30 Jahren hat der Urner Staatsarchivar Rolf Aebersold eine kantonale Kunstsammlung aufgebaut, darunter auch viele Werke von Franz Fedier. Ein Glücksfall! Nutzniesser sind die kantonalen Angestellten, die in ihren Büros hochwertiger Kunst begegnen.
Kunst fürs Büro | Kunstsammlung Uri
Schenkungen und Ankäufe
Schon seit Jahrhunderten bewahrt der Kanton Uri Objekte auf, die dem Alltagsgebrauch aus irgendwelchen Gründen entzogen wurden. Dazu gehören Schlachten-Banner und Kanonen ebenso wie Siegel-Stempel und Gerätschaften aus dem Verwaltungsgebrauch. Nach dem 2. Weltkrieg begann der Regierungsrat auch Kunstwerke von Urner Kunstschaffenden zu erwerben: Werkankäufe verstorbener Künstlerinnen und Künstler aus Privatbesitz, Ankäufe aus dem aktuellen Schaffen an Ausstellungen, in den Ateliers oder an Auktionen. Daraus entstand eine umfangreiche Sammlung von etwa 1‘500 Werken der bildenden Kunst. Dank grosszügiger Schenkungen konnte die Sammlung den Bestand ergänzen und den heutigen Umfang erreichen. Auch verschiedene umfangreiche Künstler-Nachlässe trugen zum Wachstum der Kunstsammlung bei. Staatsarchivar Rolf Aebersold ist es ein Anliegen, die Exponate möglichst in Verwaltungsräumen, Sitzungszimmern und Büros zu platzieren um auf diesem Weg eine gewisse Öffentlichkeit zu erreichen.
Mit dieser Ausstellung, die eine Auswahl von rund 150 Kunstwerken zeigt, würdigt das Haus für Kunst das Engagement des Kantons Uri für die bildende Kunst.